Wir arbeiteten in Gruppen mit ca. 14 Schülern.
Jeder brachte eine Blechdose (unterschiedliche Durchmesser) von zu Hause mit. Den Doseninnenraum verkleideten wir mit schwarzem Tonpapier. Danach stießen wir mit Hilfe eines dicken Nagels ein Loch entweder in den Boden oder in die Seitenwand der Dose. Von außen klebten wir ein Stück Metall von einem Teelichtbecher über das Loch, durch das ebenfalls, diesmal mit einer Stecknadel, ein Loch gestoßen wurde. Über dieses Loch klebten wir schwarzes Tonpapier so, dass es aufgeklappt werden konnte (Tesafilm).
Für diese Arbeiten benötigten wir ca. 3 Unterrichtsstunden.
In der nächsten Stunde schnitten wir im Dunklen, mit einem kleinen Dunkelkammerlicht, Fotopapier zurecht, damit dies auf den inneren Boden unserer Blechdose oder an die Seitenwand passte. Dann verschlossen wir unsere Dose. Nun gingen wir mit unserem Lehrer nach draußen. Hier platzierten wir unsere „Kamera Obscura“ passend, um die Natur, unsere Schule und natürlich auch unseren Lehrer zu fotografieren. Dazu entfernten wir für ungefähr 15 Minuten das Schwarze Tonpapier vor dem Loch unserer Kamera.
Im abgedunkelten Biologiesaal entnahmen wir das Fotopapier und schwenkten es durch 3 Flüssigkeiten: Zuerst Entwicklerflüssigkeit, dann kurz in Wasser und am Ende in Fixierflüssigkeit. Jetzt waren unsere ersten Bilder fertig. Dies waren die Negativbilder.
In der darauf folgenden Stunde legten wir im Dunkeln die Negativbilder auf ein neues Fotopapier und schalteten dann ganz kurz das Licht an. Das so belichtete Fotopapier behandelten wir wieder mit den drei Flüssigkeiten.
Kurze Zeit später waren die richtigen Bilder fertig.

Kevin Poth (5A 05/06)

Unsere Lochkamerabilder: