Vortrag weckt Interesse für das Lehramt
Am 16. Oktober 2024 hatten unsere Schülerinnen und Schüler der Q12 (G8) und 12 G9 die Gelegenheit, am Projekt Vor Ort „Zukunft Prägen. Lehrer/-in werden!“ teilzunehmen. Fünf Lehrkräfte stellten im Rahmen einer 90-minütigen Informationsveranstaltung ihren beruflichen Werdegang und ihren Alltag an einem Gymnasium, einer Realschule, einer Mittelschule, einer Förderschule und einer Berufsschule vor. Viele persönliche Erfahrungen wurden geteilt und Fragen geklärt. Auf diese Weise erhielten die Schülerinnen und Schüler einen konkreten Einblick in das Berufsfeld Lehramt und konnten Ansprechpartner für zukünftige Praktika kennenlernen. Wir danken dem Referententeam für den praxisnahen Einblick in ihren Beruf und die individuelle Beratung.
Hogau wird „gute gesunde Schule“
Auszeichnung für das Gymnasium Hohenschwangau mit Kultusministerin Anna Stolz
Gesundheitsförderung ist eine schulische Aufgabe mit hoher Bedeutung. Schülerinnen und Schüler sollen Kompetenzen für eine gesunde Lebensweise erwerben und zur gesundheitsförderlichen Gestaltung ihrer eigenen schulischen Lebenswelt beitragen.
So hat sich das Gymnasium Hohenschwangau zum Ziel gesetzt, wirksam zur Steigerung von Gesundheit und Wohlbefinden sowohl der Lehrerinnen und Lehrer, als auch der gesamten Schülerschaft in der Schule beizutragen.
Bereits im Schuljahr 2023/2024 hat sich das Gymnasium zum Landesprogramm für die „gute gesunde Schule Bayern“ angemeldet, um ein Zeichen für die Bedeutung der Prävention und Gesundheitsförderung vor Ort an der Schule zu setzen. Gemeinsam mit der Schulfamilie wurden unter der Mitwirkung der Lehrkräfte Kathrin Kiesewetter, Winfried Martin, Stefanie Weirather und Michael Wörnzhofer Projekte im Bereich Coaching Schulverpflegung und der Familien- und Sexualerziehung durchgeführt, dokumentiert und von einer Fachjury begutachtet. Die Jury hat das Engagement als auszeichnungswürdig bewertet.
So durfte am 12. November das Gymnasium Hohenschwangau die Auszeichnung „gute gesunde Schule Bayern 2024“ mit Kultusministerin Anna Stolz und Gesundheitsministerin Judith Gerlach feierlich mit einem Festakt in der Allerheiligenhofkirche der Münchner Residenz entgegennehmen.
Auch in diesem Schuljahr sollen mit neuem Elan und Motivation die gelungenen Projekte nachhaltig fortgeführt und neue gesundheitsförderliche Ideen umgesetzt werden.
Vlog von Lena Wild (Q12) über die Studienfahrt im Juli 2024 nach Sorrent und Neapel
Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Talia Wörle und Lotta Förster (beide Klasse 9) freuen sich über ihre Urkunden
Talia Wörle und Lotta Förster nahmen im Schuljahr 2023/2025 mit Auszeichnung am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teil. Der bundesweite Wettbewerb richtet sich an Sprachenfans und alle, die sich für andere Länder und Kulturen interessieren. Je nach Alter und Klassenstufe können verschiedene Sprachen und Sozialformen gewählt werden: Alleine oder in Gruppen. Auch dieses Jahr können sich Schüler und Schülerinnen der Klassen 6 bis 13 bewerben. Anmeldeschluss ist der 6. 10. 2024. Mehr Informationen gibt dazu gibt es unter https://www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de
Sd
Besonders leistungsstarke Schüler und Schülerinnen werden mit Theaterfahrt und Museumsbesuch belohnt
Begabungsförderung zum Schuljahresende: Die Besten aus den Klassen 6-8 durften in der letzten Schulwoche im Deutschen Museum München am Workshop „Nachhaltig modisch: Was hat Mode mit Chemie zu tun – und was mit unserer Umwelt? Ein Schulklassenprogramm zu Mode, Umwelt und Chemie“ im Deutschen Museum München teilnehmen, der vom Museumspädagogischen Zentrum veranstaltet wurde: „Dabei entdecken sie verschiedene Materialien, die zur Herstellung von Kleidung verwendet werden, lernen den Weg kennen, den ein Kleidungsstück von der Fasergewinnung bis zur Recycling-Tonne zurücklegt und vergleichen die modernen Textilien, die eine Bergsteigerin von heute mit sich trägt mit denen, die ein Bergsteiger vor 100 Jahren trug. Dabei stehen die Eigenschaften und der Einfluss dieser Materialien auf die Umwelt im Vordergrund.“ (Programmheft). Gleichzeitig wurde die Frage beleuchtet, wie wir alle auch im Bereich Fashion und Mode nachhaltiger handeln können, z. B. durch die richtige Pflege oder den Kauf nachhaltiger Labels und Materialien.
Hogau im Deutsche Museum München
Bereits im März konnte ein Trupp besonders begabter Schüler und Schülerinnen der Klassen 9-12 als Belohnung für „hervorragende Leistungen“ an einer Theaterfahrt ins Münchner Residenztheater teilnehmen. Hannah Weisenbach (9b) berichtet: „Wir schauten das Stück „Das Schloss” von Kafka an, welches sehr anspruchsvoll ist. […] Es geht um einen Landvermesser, der zu einem Schloss gelangen will, dieses aber nie erreicht. [….] Das abstrakte und verwirrende Stück Kafkas regte zum Nachdenken an und sorgte für intensive Gespräche in der Gruppe über die Frage, wie das Ganze zu interpretieren ist. [….] Es gab viele unterschiedliche gute Ideen und die Teilnehmer hatten eine schöne Dynamik untereinander. Die Fahrt lief sehr gut ab und wird uns sicher im Gedächtnis bleiben. Wir bedanken uns und freuen uns schon auf einen ebenso tollen und interessanten Ausflug nächstes Jahr!“
„Das Schloss“ im Residenztheater München
Sd
Streitet euch!
Für mehr Mut zur Auseinandersetzung plädiert Dr. Christian Boeser, Dozent am Lehrstuhl für Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenen- und Weiterbildung an der Universität Augsburg. Der Referent beschäftigt sich seit 25 Jahren mit dem Thema Streit. Durch Artikel, Bücher, Workshops, Seminare und Vorträge sucht er immer wieder den Austausch mit Interessierten.
Am 10. April 2024 sprach er in der Aula des Gymnasiums Hohenschwangaus auf Einladung der Schulentwicklungsgruppe vor Lehrkräften, Eltern und Schülern. Angesichts immer größer werdender gesellschaftlicher Spannungen wies der Leiter des Netzwerks Politische Bildung Bayern auf die fundamentale Bedeutung der Dialogfähigkeit als Basis eines konstruktiven und demokratischen Miteinanders hin. Die besondere Herausforderung im Umgang mit populistischen und extremistischen Positionen liegt in der Aufgabe, Meinungsvielfalt einerseits anzuerkennen und zuzulassen, andererseits aber die grundrechtlichen Normen nicht einem falsch verstandenen Toleranzbegriff zum Opfer fallen zu lassen: „Das verstehende aufeinander Zugehen ist Voraussetzung für eine produktive Auseinandersetzung mit problematischen Aussagen. Eine Sensibilisierung für die Hintergründe solcher Aussagen und deren „warum“ ist entscheidend, um in die Auseinandersetzung zu gehen, die die Menschen ernst nimmt, Positionen aber nicht unhinterfragt lässt“, so Boeser in der u.a. von ihm veröffentlichten Handreichung zum Thema „Profil zeigen! Für eine starke Demokratie“. Dass das in der Umsetzung freilich nicht immer einfach ist, zeigte die sich anschließende Diskussionsrunde. Einigkeit herrschte jedoch in Bezug auf Boesers Grundthese, dass Streitvermeidung ebenso problematisch sei wie feindseliges Streiten: Beides mache unglücklich, zerstöre Beziehungen und schwäche den Zusammenhalt.
Wer sich nach den wertvollen Impulsen, die Boesers Vortrag lieferte, noch weiter in die Materie einarbeiten wollte, konnte zur Vertiefung sein aktuelles Buch mit nach Hause nehmen und sich den titelgebenden Fragen widmen: „Streitförderer: Warum wir sie brauchen – Wie Sie einer werden“. (Boeser: Streitförderer. Warum wir sie brauchen – Wie Sie einer werden. Ulm: Klemm+Oelschläger, 2023)
Sd
Schultheater Hohenschwangau begibt sich auf Weltraummission
Das Hogau Schultheater startet im Sommer 2024 die Triebwerke und begibt sich auf eine intergalaktische Reise zu fernen Planeten auf der Suche nach etwas – oder vielmehr nach jemandem – jemand ganz Besonderem.
Ein junger Pilot muss mitten in der Sahara notlanden: Motorschaden. Was ihm anfangs wie ein tragisches Unglück erscheint, entpuppt sich jedoch schnell als großer Glücksfall. In der sengenden Hitze Afrikas begegnet er nämlich einem kleinen Prinzen mit einem großen Herzen. Bis dieser auf seinen Heimatplaneten zurückkehrt, wird eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden entstanden sein. 20 Jahre ist diese Begegnung nun her. Die Erinnerungen an den liebgewonnenen Freund lassen den Piloten jedoch nicht los. Doch wo in den unendlichen Weiten des Alls kann er den kleinen Freund nur wiederfinden?
Gemeinsam mit dem Piloten erleben die Zuschauerinnen und Zuschauer des diesjährigen Schultheaterprojekts eine poetische Revue bunter „Planetengeschichten“, die wie kleine philosophische Satelliten um die großen Themen Freundschaft, Glück und Liebe kreisen. In den unendlichen Weiten des Alls begegnen sie Platons Kugelmenschen ebenso wie dem Kleinen König Dezember, aber natürlich auch vielen Figuren aus Antoine de Saint-Exupérys Meisterwerk „Le Petit Prince“.
Wir laden alle Interessenten herzlich zu einer unserer beiden Abendvorstellungen am Montag, dem 24. Juni, und am Dienstag, dem 25. Juni, in die Pausenhalle des Gymnasiums Hohenschwangau ein. Beginn der Vorstellungen ist jeweils um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Plätze sind begrenzt. Karten sollten daher kostenlos über die Hogau-Cloud (gym.hogau.org/theater) vorreserviert werden.
Grenzgefühle und Grenzverletzungen
Grenzverletzungen bis hin zur sexualisierten Gewalt sind leider alltägliche Realität für tausende Kinder und Jugendliche. Man geht davon aus, dass in jeder Klasse mindestens eine Schülerin oder einen Schüler sein müsste, die solche Erfahrungen machen mussten oder ihnen noch ausgesetzt sind. Dabei kann es um Übergriffe unter Gleichaltrigen genauso wie durch ältere Personen gehen, um Situationen im Verein oder in der Schule ebenso wie um solche im familiären oder weiteren privaten Umfeld, quer durch alle sozialen Schichten.
In diesem Beziehungsgeflecht ist Schule ist ein zentraler Knotenpunkt, denn Schule ist der einzige Ort außerhalb der Familie, wo alle Kinder und Jugendlichen täglich gesehen und erreicht werden können. Und doch liest man in Berichten von Betroffenen immer wieder, dass sie sich niemand anvertrauen konnten oder es mehrfach versucht haben, jedoch nicht wahrgenommen oder nicht ernst genommen wurden.
Das Gymnasium mit Internat Hohenschwangau hat sich – übrigens ohne einen konkreten Anlass, der „aufgearbeitet“ werden musste – vor einigen Jahren schon zum Ziel gesetzt, die Schule zu einem sicheren Ort zu machen und zu versuchen, den Kindern und Jugendlichen einen möglichst geschützten Raum zu eröffnen.
Aus diesem Grund lud das Gymnasium mit Internat Hohenschwangau im Februar 2024 das Ensemble EUKITEA ein, den 6.-8. Klassen ihr Präventionstheater „Grenzgefühle“ zu zeigen. Mit engagiertem Spiel und live-Musik und Gesang wurden Situationen erzählt und gespielt, wo es in der Jugendphase zu wunderbaren Gefühlen, aber ebenso zu Grenzverletzungen kommen kann. Die Schülerinnen und Schüler wurden ermutigt, entsprechend dem Grundsatz Nein heißt Nein Grenzen einzufordern, aber auch zu respektieren. In den Nachbesprechungen mit den Schülerinnen und Schülern wurden sie auch bestärkt, sich gegebenenfalls Hilfe zu holen oder sich jemandem anzuvertrauen – sei es einem Freund oder einer Freundin oder jemand Erwachsenen.
Im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern sowie bei dem vorangegangenen Elternabend gingen sowohl Fr. Klein von der begleitenden Fachstelle Fenestra als auch Lehrkräfte auf die verschiedenen Beratungs- und Hilfsangebote am Gymnasium mit Internat Hohenschwangau ein. Insbesondere die Möglichkeiten, Kontakt mit Personen des Arbeitskreises „Geschützter Raum“ aufzunehmen wurden gezeigt. Dazu gehört unter anderem auch ein anonymisierter Chat, wo sich Betroffene von Übergriffen und Grenzverletzungen zunächst einmal an eine Person ihres Vertrauens wenden können, ohne sofort ihre Identität offenlegen zu müssen.
Der Arbeitskreis „Geschützter Raum“ und das Gymnasium mit Internat Hohenschwangau sind sehr dankbar, dass das Projekt großzügig von der Gemeinde Schwangau, dem Förderverein von Gymnasium und Internat, der Althohenschwangauer Schulgemeinschaft (AHSg) sowie der Volksbank-Raiffeisenbank Ostallgäu mit jeweils einer vierstelligen Summe unterstützt wurde.
von links: Johann Stöger (2. Bürgermeister Gemeinde Schwangau), StD Florian v. Polenz (Gymnasium mit Internat Hohenschwangau), Fr. Angela Hirtl (Regionalleiterin Süd VR-Banken Ostallgäu), Peter Wackersreuther (Althohenschwangauer Schulgemeinschaft), Alexander Beck (Förderverein Gymnasium und Internat)
Wir stellen vor: Mira Peters, Wertebotschafterin
Das Gymnasium Hohenschwangau hat jetzt eine Wertebotschafterin: Die Neuntklässlerin Mira Peters will sich aktiv in die Wertearbeit unter Gleichaltrigen einbringen.
Im Rahmen der Initiative „Werte machen Schule“ des Kultusministeriums wurden schwabenweit 25 Wertebotschafterinnen und -‑botschafter ausgebildet. Sie haben vergangenen Freitag eine intensive Schulungswoche im Schullandheim Bliensbach abgeschlossen, in der es nicht nur um ein besseres schulisches Miteinander, sondern auch um Medienerziehung, Projektmanagement und Kommunikationsfähigkeit ging. Kultusministerin Anna Stolz betonte im Vorfeld der Abschlussveranstaltung: „Die Wertebotschafterinnen und -‑botschafter haben sich in dieser Woche ganz intensiv mit Werten wie Gerechtigkeit und Toleranz auseinandergesetzt. Sie haben Videoclips gedreht und großartig im Team gearbeitet. Mit diesen Erfahrungen sind sie bestens vorbereitet für die Wertearbeit an ihrer Schule. Ich gratuliere allen Wertebotschafterinnen und -botschaftern ganz herzlich und drücke ihnen die Daumen für ihre Projekte.“ Mira selbst viele Ideen für die nächsten Jahre: „Ich würde gerne eine Werte-AG gründen und Aktionen veranstalten, die zu einem noch besseren Schulklima beitragen. Eine dieser Aktionen wäre der Kulturtag, an dem wir die unterschiedlichen Kulturen unserer Mitschüler kennenlernen können. Das soll dazu beitragen, dass Missverständnisse zwischen Schülern und Schülerinnen, weil jemand etwas kulturell Unsensibles gesagt oder getan hat, vermieden werden können. Ich habe natürlich auch noch weitere Ideen und freue mich darauf, so viele wie möglich umzusetzen.“
Mehr Informationen zur Initiative „Werte machen Schule“: https://www.wertebildung.bayern.de/
„Vor Ort“ - Begeisterung für das Lehramt wecken
Am 06. März hatten unsere Schülerinnen und Schüler der Q11 und Q12 die Gelegenheit, am Projekt Vor Ort „Zukunft Prägen. Lehrer/-in werden!“ teilzunehmen. Fünf Lehrkräfte stellten im Rahmen einer 90-minütigen Informationsveranstaltung ihren beruflichen Werdegang und ihren Alltag an einem Gymnasium, einer Realschule, einer Mittelschule, einer Förderschule und einer Berufschule vor. Viele persönliche Erfahrungen wurden geteilt und Fragen geklärt.
Auf diese Weise erhielten die Schülerinnen und Schüler einen konkreten Einblick in das Berufsfeld Lehramt und konnten Ansprechpartner für zukünftige Praktika kennenlernen. Wir danken dem Referententeam für den praxisnahen Einblick in ihren Beruf und die individuelle Beratung.
Text & Bild: S. Neumann
Wissenschaftswoche 2024
Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe zeigen erfreulich vielseitige Begabungen und Interessen
Mit den Schülerpräsentationen am gestrigen Abend ging am Gymnasium Hohenschwangau eine ereignisreiche und spannende Woche für die 11. Jahrgangsstufe zu Ende: die Wissenschaftswoche. Seit der Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums wurde dieses Format erstmalig realisiert und gehört aktuell zum festen Bestandteil des Lehrplans. Im Vorfeld hatten sich die Lehrkräfte auf das Rahmenthema Zukunft geeinigt und dazu Fragestellungen formuliert, die dieses Thema aus Sicht ihres jeweiligen Faches beleuchten. Nachdem sich Gruppen aus drei bis vier Schülerinnen gebildet hatten, wählten diese jeweils ein Leitfach und arbeiteten, nach einer kurzen Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, selbstständig an den Themenstellungen, unterstützt durch die jeweilige Fachlehrkraft, die beratend zur Seite stand.
Zentrales Ziel der Wissenschaftswoche ist es, Neugierde und Freude am wissenschaftlichen Arbeiten zu wecken und die Jugendlichen auf das wissenschaftliche Seminar in der 12. und 13. Jahrgangsstufe vorzubereiten. Dass dies ganz ohne jeden Notendruck gelingen kann, zeigte sich bereits am Dienstagvormittag, als alle Gruppen in drei Schienen ihre erstaunlich vielseitigen Ergebnisse präsentierten. In jeder Schiene wurden von den Schülerinnen und Schülern die zwei besten Ergebnisse gewählt. Am Abend durften schließlich die sechs gewählten Gruppen vor der ganzen 11. Jahrgangsstufe sowie Eltern und Lehrkräften ihre Ergebnisse erneut präsentieren, die sich über die Erstellung eines Podcast, Videos, Talkrunden oder sogar kleinen szenischen Darstellungen aus den Bereichen Latein, Politik und Gesellschaft, Sport, Deutsch und Physik erstreckten. Bemerkenswert sind die vielen unterschiedlichen und erfreulich kreativen Ideen, die die Schülerinnen und Schüler in ihre Arbeit eingebracht haben, wobei sie den wissenschaftlichen Anspruch erfüllten, aber auch vielfältige Talente einbringen konnten. Schließlich wurden die besten drei Ergebnisse durch das Publikum gewählt und mit Wertkarten des Füssener Stadtgeldes, finanziert durch den Elternbeirat, ausgezeichnet. Die Gewinner sind: Platz 1: Sport – Fitnesstracking anhand von Apps und Wearables; Marcel Gmehlin, David Blaschke, Loris Härtl, Felix Horn; Platz 2: Sport – Gesundheitstrends der Zukunft; Ann-Kathrin Fieß, Paulina Lamatsch, Leni Zündt und Platz 3: Physik – Chaostheorie; Luzia Keller, Emelie Kurrle, Anna Moller, Guoyang Tao. Insgesamt eine rundum gelungene Premiere dieses neuen, aber sicherlich sehr gewinnbringenden Formats.
Anna Froch
Islandabend
Wir freuen uns schon sehr darauf, von den Erfahrungen mit den Schülerinnen und Schülern unserer Partnerschule in Reykjavik zu berichten. Außerdem werden wir präsentieren, was wir über die Herausforderung des nachhaltigen Tourismus gelernt haben, und Ihnen einen kleinen Überblick über die zahlreichen Stationen unserer Reise bieten.
Ihr/Euer P-Seminar „Island“
Lesenacht zum Reichsprogrom am 9. November
Lesenacht zum Reichsprogrom am 9. November
Zum Gedenken an das Reichsprogrom am 9.11.1938 findet am Gymnasium Hohenschwangau eine Lesenacht in der Aula statt. Wir wollen ein Zeichen setzen, wollen erinnern und mahnen. Dafür lesen Hogauer aus Zeitzeugendokumenten, z. B. den Tagebücherns Victor Klempers und Max Mannheimers. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und endet etwa gegen 22 Uhr. Tickets können über die Hogau Cloud reserviert werden. Der Eintritt ist frei!
Erster Schultag 2023
Zu Beginn des neuen Schuljahres 2023/24 hieß Schulleiter Thomas Schauer die Schüler in der fünften Jahrgangsstufe und deren Eltern herzlich willkommen. Nach einer kurzen Ansprache schloss die Begrüßung für Schüler und Eltern mit dem Aufsteigen lassen bunter Luftballons in den herrlichen Spätsommerhimmel. Die Aktion fand hinsichtlich einer möglichst guten Umweltverträglichkeit auf Anregung des Elternbeirats mit fair gehandelten und FSC zertifizierten Luftballons aus Naturkautschuk statt.
Regenbogen zum Schulbeginn
Am ersten Schultag grüßte ein schönes Naturereignis unsere Schule:
Foto: Michi Simon
Hohenschwangauer Schülerinnen und Schüler beim International Student Leadership Institute in Oberwesel
Leadership skills (≈ Führungsqualitäten) sind in einer zunehmend komplexen Welt wichtiger denn je. Doch was zeichnet eine gute Führungspersönlichkeit aus? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten braucht man, um die Mitglieder eines Teams zu motivieren und möglichst alle „ins Boot zu holen“? Mit diesen und noch vielen weiteren Fragen befassten sich acht Schülerinnen und drei Schüler aus Hogau gemeinsam mit knapp einhundert anderen Jugendlichen aus Finnland, Belgien, der Niederlande, Ungarn, Schweden und Tschechien im Rahmen der Konferenz des International Student Leadership Institutes in Oberwesel am Rhein vom 26. Februar bis zum 3. März 2023.
Die insgesamt 112 teilnehmenden Jugendlichen wurden in acht colour groups (= Farbgruppen) eingeteilt, in denen sie die ganze Woche zusammenarbeiten sollten und die aus Lernenden aus allen oben genannten Ländern bestanden – die Kommunikation lief also ausschließlich auf Englisch.
Pro Tag fanden im Plenum jeweils vier Präsentationen zu einer Vielzahl an Themen statt, wobei die Inhalte nicht etwa von Lehrkräften sondern von Schülerinnen und Schülern (sogenannte regents) präsentiert wurden, die selbst an der letzten Konferenz von ISLI im Jahr 2019 teilgenommen hatten. Im Anschluss an jede Präsentation bearbeiteten die Teilnehmenden in ihren colour groups eine Aufgabe zu den zuvor präsentierten Inhalten – von der Erstellung von Postern über das Verfassen von Gedichten oder Liedern bis hin zur Gestaltung von Memes oder Tik Tok Videos war der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Die ice-breaker-Aktivitäten zu Beginn des Seminars, das gemeinsame Bearbeiten der Aufgaben, das Lagerfeuer am Mittwochabend und nicht zuletzt der sportliche Wettkampf der colour groups gegeneinander im Rahmen der ISLI Olympics ließen schnell ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Gruppen und darüber hinaus entstehen, so dass Freundschaften entstanden, die zum Teil sicher noch lange andauern werden.
Am letzten Abend wurden die regents gewählt, die ISLI 2024 organisieren und die Inhalte präsentieren werden. Unsere Schülerinnen Viola Meggle und Julia Fonseca Tadros kandidierten für die Wahl und hielten eine Rede vor knapp einhundertfünfzig Leuten – darauf können beide sehr stolz sein! Besonders erfreulich ist, dass Julia das Vertrauen der anderen Teilnehmenden gewinnen konnte und als regent gewählt wurde – sie wird Hogau also im kommenden Jahr als Organisatorin der Konferenz in Oberwesel vertreten. Herzlichen Glückwunsch!
Anna Froch, StRin
Hogau hilft
Kurz nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien beteiligte sich auch die Schulfamilie des Gymnasium Hohenschwangau an der Unterstützung für die betroffenen Menschen. So konnten 25 Kisten an warmer Winterkleidung an eine Sammelstelle in Augsburg übergeben werden. Es handelte sich um Spenden, die die Schule im Rahmen der Hilfe für die Ukraine erhalten hatte. Die sehr gut erhaltenen Schuhe, Hosen, Mäntel und Mützen wurden von Schülern und Lehrern nach Größe und Altersgruppe vorsortiert, so dass sie schnell Verwendung finden können. Von Augsburg aus werden die Hogauger Kleidungsstücke einem der zahlreichen Hilfskonvois zugeordnet, die täglich in das Krisengebiet aufbrechen.
Winfried Martin
Erster Schultag der neuen Fünftklässler
Zu Beginn des neuen Schuljahres 2022/23 hieß Schulleiter Thomas Schauer die Schüler in der fünften Jahrgangsstufe und deren Eltern herzlich willkommen. Nach einer kurzen Ansprache schloss die Begrüßung für Schüler und Eltern mit dem Verfassen von Wünschen, die an Luftballons in den strahlend blauen Himmel aufstiegen. Die Aktion fand hinsichtlich einer möglichst guten Umweltverträglichkeit auf Anregung des Elternbeirats mit fair gehandelten und FSC zertifizierten Luftballons aus Naturkautschuk statt.
Gedenkstättenfahrt nach Polen vom 17.07. – 23.07.2022
Nach einer dreijährigen pandemiebedingten Pause konnten 23 Schülerinnen und Schüler sowie drei Lehrkräfte bewegende und bereichernde Eindrücke auf der Reise zu zwei wichtigen Erinnerungsorten deutscher Geschichte in Polen sammeln.
Zuerst führte die Studienreise nach Kreisau, ein Ort des Widerstandes gegen das NS-Regime, an dem drei geheime Treffen der Widerstandsgruppe des Kreisauer Kreises um Helmuth James von Moltke stattfanden. Wie intensiv sich die Teilnehmer mit der Widerstandsgruppe und dem Ort, der heute auch für die deutsch-polnische Versöhnung sowie europäische Verständigung steht, in Workshops auseinandergesetzt haben, veranschaulicht folgender Link:
Fortgesetzt wurde die Reise mit einem kurzen Aufenthalt in Breslau. Dort lernten die Schülerinnen und Schüler die wechselvolle Geschichte der Stadt sowie die bedeutende Aula der Universität kennen. Eine Besonderheit sind außerdem die vielen Zwerge, die einem überall in der Stadt begegnen und die an den stillen Protest der Studenten gegen das damals herrschende kommunistische Regime erinnern sollen.
In den nächsten drei Tagen widmeten sich die Teilnehmer dem zentralen Erinnerungsort: der Gedenkstätte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. Die Gruppe besuchte im Rahmen einer geführten Tour durch eine kompetente Historikerin an zwei Vormittagen zuerst das Konzentrations- und Stammlager Auschwitz I und am nächsten Tag das ehemalige Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. An beiden Orten wird man mit millionenfachem Tod, Leid und Verbrechen konfrontiert, es sind Orte, wo den Menschen jedes Menschsein abgesprochen und jede Würde genommen wurde. Umso wichtiger ist es deshalb, anschließend diese Erlebnisse zu schildern, zu verarbeiten und miteinander zu teilen, den Emotionen und Gedanken in Reflexionsrunden Raum zu geben. Diesen Raum bietet die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oswiecim, die sich seit 1986 für die Aufarbeitung der Geschichte um das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz einsetzt und die auf Initiative von ehemaligen Häftlingen als Ort der Ruhe, der Reflexion und des Dialogs gegründet wurde, um die Erinnerungen für die Nachwelt wachzuhalten.
Zum Abschluss verbrachte die Gruppe den Tag in der wunderschönen Stadt Krakau, bis ins 16. Jahrhundert die Hauptstadt des Königreichs Polen sowie Sitz der zweitältesten mitteleuropäischen Universität. Zahlreiche Bauwerke der Gotik, der Renaissance und des Barock schmücken das Stadtbild, wie die äußerst mitreißende Stadtführerin eindrucksvoll erläuterte. Ein gemeinsames Abendessen in einem jüdischen Restaurant mit einem Klezmer-Konzert rundete stimmig die interessante und intensive Reise ab.
Claudia Geiger, OStRin
30mal „Drei im Weggla“
Um eine Alternative zu unserer ausgefallenen Berlinfahrt im Mai zu schaffen, durften sich alle 10. Klassen eine dreitägige Klassenfahrt in eine bayerische Stadt organisieren.
Wir, die 10a, entschieden uns von Montag, 18.07., bis Mittwoch, 20.07.2022, nach Nürnberg zu fahren. Dort bildeten wir uns auf dem Reichsparteitagsgelände, den Lochgefängnissen, der Nürnberger Kaiserburg und dem Zukunftsmuseum weiter und setzten uns somit mit der Deutschen Geschichte auseinander. Der Hitzewelle trotzten wir alle dann beim Shoppen, weiteren Museen und freier gemeinsamer Zeit zum Erkunden der Stadt.
Dabei kamen auch die typischen Nürnberger Bratwürste und Lebkuchen nicht zu kurz. Wir schlossen die beiden Sommernächte mit einem gemeinsamen Abendessen in einer Pizzeria und mit einer Karaokebar ab.
Ein großes Dankeschön an unsere beiden Begleiter Frau Plail und Herr Schiefele, die uns Landeier in die Welt der großen Städte entlassen haben.
Die Klimaausstellung zu Gast in Hogau
Eine umweltverträglichere, nachhaltigere Lebensweise wird für die Gesunderhaltung unserer Ökosysteme unerlässlich sein. Doch was ist nachhaltig? Was umweltfreundlich? Mithilfe einer vom Landratsamt Ostallgäu unterstützten Klima- und Umweltausstellung haben alle Hogauer von März bis April 2022 die Gelegenheit, verschiedene Einflüsse des Menschen auf seine Umwelt kennen und reflektieren zu lernen. Dabei werden unterschiedlichste Themen – von der Verwendung von Plastikverpackungen bis hin zur Internetnutzung – spielerisch in Form eines Quiz angesprochen. Zudem werden Möglichkeiten des technischen Fortschritts und alternative Verhaltensweisen aufgezeigt, welche die Umwelt- und Klimabilanz eines jeden Einzelnen verbessern können.
AG Umwelt
„Hogau hilft“ – Gymnasium Hohenschwangau sammelt Spenden für die Ukraine
Auf die Initiative von SchülerInnen und LehrerInnen hat das Gymnasium Hohenschwangau die Aktion „Hogau hilft“ auf die Beine gestellt. Eine Woche lang konnten Mitglieder der Hogauer Schulfamilie Sachspenden und Geld für die Kriegsgebiete in der Ukraine abgeben. Von der enormen Hilfsbereitschaft waren alle Beteiligten überwältigt, sodass am Samstag, den 19.03., zwei Transporter voller Hilfsgüter (insgesamt knapp 100 Kisten voller Medikamente, Verbandsmaterial, Powerbanks, Lebensmittel, Hygieneartikel, Decken, etc.) nach München fuhren, wo die SchülerInnen und LehrerInnen die Spenden an die Schienenbrücke der Deutschen Bahn übergeben konnten. Mit den insgesamt eingenommenen 3300€ wurden außerdem noch Stromgeneratoren und weitere Powerbanks gekauft, was laut Auskunft der Schienenbrücke momentan die größte Hilfe für die Betroffenen vor Ort darstellt, damit der Kontakt zu den Verwandten in den Krisengebieten trotz zusammengebrochener Stromversorgung aufrecht erhalten werden kann. Besonders herauszuheben ist hierbei, dass auch der Abiturjahrgang 2020 des Gymnasiums 1000€ aus der alten Jahrgangskasse für diesen Zweck gespendet hat.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die beim Sammeln, Sortieren, Verpacken und dem Transport nach München geholfen haben; außerdem geht der Dank selbstverständlich an alle Spender und Spenderinnen, darunter neben den SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen auch umliegende Apotheken, Arztpraxen, Firmen, etc., die diese großartige Solidaritätsaktion möglich gemacht haben.
Spendenaktion 2021
Leider wirbelt die Corona-Pandemie auch in diesem Jahr immer noch die Pläne für jegliche Art von Schulveranstaltungen arg durcheinander. So ist auch die Durchführung unseres beliebten Weihnachtsbasars, eines der Highlights im SMV-Veranstaltungskalender, erneut nicht möglich. Dennoch ist es uns ein großes Anliegen, gerade in diesen Zeiten, Spenden für unsere langjährigen Spendenpartner, das Kinderhospiz Bad Grönenbach und das Projekt AFARA Unser Anfang für Afrika e.V., zu sammeln. Mit großem Eifer haben unsere „Kleinen“ aus den fünften und sechsten Klassen gemeinsam mit ihren Tutoren an mehreren Nachmittagen allerlei verschiedene Weihnachtspräsente und Deko-Artikel gebastelt. Wir bitten, einen beliebigen Betrag für unsere Partner zu spenden, wofür man dann mit einer gebastelten Kleinigkeit bedacht wird (eventuell können nur die großzügigsten Spenden bedacht werden).
Die Spende kann entweder in einem verschlossenen Umschlag mit Namen und Klasse beim Klassenleiter oder am Lehrerzimmer (vor allem für Q11/Q12) abgegeben werden. Alternativ kann man auch unter Angabe des Schülernamens und der Klasse den Betrag auf unser Spendenkonto
Gymnasium Hohenschwangau
DE29 7209 0000 0002 6396 96
überweisen. Die Basteleien verteilen wir am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien. Im Voraus schon ein großes Dankeschön für Ihre und Eure Unterstützung und Ihnen und Ihren Familien gesunde und frohe Weihnachten!
Mit freundlichen und weihnachtlichen Grüßen
Ihre/Eure SMV
Bericht des P-Seminars „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Das P-Seminar „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ machte sich Gedanken, wie Schülerinnen und Schüler ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung und für Vielfalt/ diversity setzen können und wie dabei möglichst viele die Möglichkeit haben mitzumachen und unsere Botschaft sichtbar zu machen!
Zunächst wurden Arbeitsmaterialien entworfen, mit denen Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht arbeiten konnten. Diese Impulse führten zu Gesprächen in den Klassen und Diskussionen über verschiedene Formen der Diskriminierung. Am Ende stand die kreative Zusammenstellung passender Sprüche und Motiven gegen Rassismus und Diskriminierung durch die Klassen.
Read more: Bericht des P-Seminars „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Großer Spendenerfolg trotz Pandemie
Gymnasium Hohenschwangau spendet 4000 € für wohltätige Zwecke
Die Einschränkungen während der Corona-Pandemie verhinderten in diesem Schuljahr sehr zur Enttäuschung der gesamten Schülerschaft den beliebten Hogauer Weihnachtsbasar, dessen Erlös seit Jahren an verschiedene wohltätige Organisationen gespendet wird. Dennoch wollte die Schülermitverantwortung nichts unversucht lassen, um die Hogauer Spendenpartner auch in diesen schwierigen Zeiten finanziell zu unterstützen. Dazu entwarfen die Schülersprecher eine Mund-Nasen-Maske mit Schullogo, die dann gegen einen freiwilligen Spendenbeitrag unter der Schulfamilie verteilt wurde. Durch diese kreative Aktion konnten insgesamt 4000€ gesammelt werden, die zu je 50% an unseren regionalen Spendenpartner, das Kinderhospiz Bad Grönenbach, und an den von einer ehemaligen Hogauer Schülerin mitbegründeten Verein „afara – Unser Anfang für Afrika“ übergeben werden konnten. Beide Partner waren begeistert von der großen Unterstützung, da es für Institutionen, die auf die Zuwendung durch Spenden angewiesen sind, in diesen für viele auch mit finanziellen Einschränkungen verbundenen Zeiten besonders schwierig sei, erfolgreich Spenden zu sammeln.
Abschließend bedankt sich die SMV hiermit bei allen Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern, bei allen Lehrerinnen und Lehrern und ganz besonders auch bei einigen ehemaligen Hogauern, die gemeinsam einen großen Spendenbeitrag leisteten.
Eure SMV
Q12 bietet Bekleidung mit Schulmotiv an
Unsere Jahrgangsstufe Q12 bietet bis zum 20. Juni verschiedene Textilien mit einem selbst entworfenen Schwan-Print für Schüler, Lehrer, Angehörige und Freunde des Gymnasiums Hohenschwangau an. Nähere Details finden Sie auf der Website der Q12, zu der Sie hier gelangen können. |
Antritt der neuen Schülersprecher
wir, Nico Fahr, Jule Hinterseer und Kilian Klughammer, sind die neuen Schülersprecher des Gymnasiums Hohenschwangau.
Wie Ihr alle mitbekommen habt, gab es dieses Jahr eine Änderung im Wahlsystem zur Wahl der Schülersprecher. Somit hatten heuer alle Schüler, zum ersten Mal in der Geschichte Hogaus, die Möglichkeit ihren Favoriten als Schülersprecher zu wählen. Hierbei sollten sich alle Bewerber und Bewerberinnen mit Plakaten oder Videos über unsere Hogau-Cloud vorstellen. Nach einem einwöchigen Wahlkampf und einer Online-Wahl haben wir uns dann mit einem spannenden Ergebnis durchgesetzt.
Wir Schülersprecher stehen Euch als Ansprechpartner bei allen möglichen Problemen zur Verfügung und versuchen auch, Eure Wünsche für eine Verbesserung des Schullebens bestmöglich umzusetzen. Des Weiteren kümmern wir uns um die Durchführung von zahlreichen Veranstaltungen wie den jährlichen Weihnachtsbasar oder die Projekttage. Wir sitzen außerdem als Schülervertretung im Schulforum und haben auf überregionalen Tagungen Kontakt zu Mitarbeitern des Ministeriums. Unser größtes Projekt ist der alljährliche Tag der offenen Tür für Eltern und Kinder der umliegenden Grundschulen, an dem wir versuchen, die Qualitäten unserer Schule bestmöglich zu präsentieren. Ob diese Veranstaltungen auch in diesem Schuljahr stattfinden werden, können wir zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der Corona-Pandemie noch nicht mit Sicherheit sagen.
Natürlich sind wir bei unserer Arbeit jedes Mal auf die tatkräftige Unterstützung unseres engagierten SMV-Teams und unserer Verbindungslehrer angewiesen, denn ohne diese Hilfe wären viele Projekte gar nicht realisierbar. Dafür an dieser Stelle schon einmal ein großes DANKE!
Eure Schülersprecher Nico, Jule und Kilian
Nikolaus-Besuch in den 5. und 6. Klassen
Begrüßung der neuen Fünftklässler
Zu Beginn des neuen Schuljahres 2020/21 hieß Schulleiter Thomas Schauer die Schüler in der fünften Jahrgangsstufe und deren Eltern herzlich willkommen. Nach einer kurzen Ansprache schloss die Begrüßung für Schüler und Eltern mit dem Verfassen von Wünschen, die an Luftballons in den strahlend blauen Himmel aufstiegen. Die Aktion fand hinsichtlich einer möglichst guten Umweltverträglichkeit auf Anregung des Elternbeirats mit fair gehandelten und FSC zertifizierten Luftballons aus Naturkautschuk statt. |
Gymnasium Hohenschwangau spendet 6700 € für wohltätige Zwecke
Die Schülervertreter waren sichtlich stolz auf die neue Rekordsumme von 6700 €, die der im Dezember veranstaltete Weihnachtsbasar eingebracht hatte. Wie schon in den letzten Jahren wurde auch heuer der Erlös auf zwei verschiedene Spendenpartner aufgeteilt. Gute Tradition ist es dabei, dass die Hälfte des Geldes an den langjährigen Spendenpartner in der Region, nämlich das Kinderhospiz in Bad Grönenbach, gespendet wird, wo man selbstverständlich hocherfreut und dankbar auf die großzügige Zuwendung reagierte, da ohne Spendengelder und ehrenamtlichen Einsatz ein Fortbestehen dieser wichtigen Einrichtung gar nicht möglich wäre.
Als neuer zweiter Spendenpartner wählten die Schüler auf ihrer SMV-Versammlung zu Beginn des Schuljahres heuer den wohltätigen Verein „afara – Unser Anfang für Afrika“, der von der ehemaligen Hohenschwangauer Schülerin Leonie Kranemann an ihrem Medizinstudienort Würzburg ins Leben gerufen wurde und verschiedene Waisenprojekte in Namibia unterstützt. Mit sichtlicher Begeisterung stellten Leonie und Louisa (auch ehemalige Schülerin des Gymnasiums Hohenschwangau) ihr Herzensprojekt mit einem kleinen Infostand auf dem Weihnachtsbasar vor, um eindrucksvoll über die teilweise schlimmen Zustände im Bildungsbereich und rührende Einzelschicksale von benachteiligten Kindern in Namibia zu informieren. Um die Schulgemeinschaft darüber auf dem Laufenden zu halten, was konkret mit dem Geld passiert, besucht Leonie momentan gerade selbst die unterstützten Projekte in Afrika und wird immer wieder Informationen und Bilder aus erster Hand liefern, um zu zeigen, welch wertvollen Beitrag eine Spende von 3350 € dort leisten kann. Nähere Informationen dazu können in Kürze auf der Schulhomepage (www.gymnasium-hohenschwangau.de) oder der Seite von afara (www.afara.de) abgerufen werden.
An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an alle Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie alle Eltern, die gemeinsam mit großem Eifer zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben.
Eure SMV
Schulsanitäter besuchen Herzzentrum Füssen-Außerfern
Am Freitag, den 17. Januar 2020, besuchten die Hohenschwangauer Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter zusammen mit Herrn von Polenz das Herzzentrum Füssen-Außerfern des Klinikums Füssen. Der Leiter der Klinik, Chefarzt Dr. Martin Hinterseer, nahm sich mit seinem Team extra viel Zeit.
Nach einem einführenden Vortrag zum plötzlichen Herztod erhielten wir eine Führung durch die Notaufnahme inkl. Schockraum, Radiologie und Computertomographie (CT). Besonders waren aber die Informationen, die wir beim Besuch im Herzzentrum erhielten. Die Klinik Füssen ist Teil einer bundesweit einzigartigen grenzübergreifenden Kooperation, denn Füssen versorgt mit dem Herzzentrum Füssen-Außerfern eben nicht nur den Teil des südlichen Ostallgäus, sondern auch das Außerfern in Tirol, dessen Bewohner sonst im Notfall über den Fernpass nach Innsbruck müßten.
In der Füssener Kardiologie wurde den Schülerinnen und Schülern eindrucksvoll die Vorgehensweise bei einer Herzkatheterisierung anhand eines realen Falles erläutert, dessen Behandlung wir live mit Blick auf die Monitore sowie durch die Glasscheibe in den Behandlungsraum mitverfolgen konnten. Im Nebenraum wurde die Demonstration einer Katheterisierung mit Aufweitung eines nahezu verschlossenen Blutgefäßes und Setzung eines Stents (Drahtgitterröhrchen, das das Herzgefäß dauerhaft offen hält) anschaulich durchgeführt, bei der die Jugendlichen auch einmal „Hand anlegen“ durften - alles natürlich nicht am realen Patienten.
Abgerundet wurde die Führung mit einem Besuch beim relativ neuen Chest Pain Unit, das sechs Überwachungsplätze bei Beschwerden im Brustbereich bietet, und Ausführungen zur Versorgung bei Schlaganfällen im neurovaskulären Versorgungsnetzwerk Südwestbayern NEVAS.
Die Schülerinnen und Schüler, die viele Gelegenheiten für Fragen nutzten, waren tief beeindruckt. Vielen Dank für diese Einblicke, die Offenheit und für die Gastfreundschaft!
OStR Florian v. Polenz
Der Nikolaus zu Besuch in den 5. und 6. Klassen
Traditionell besuchte der Nikolaus mit seinen Engeln und Klausen am 6. Dezember die Schüler der 5. und 6. Klassen. In seinem goldenen Buch standen allerlei Informationen über die Besonderheiten der einzelnen Klassen und auch wenn er vereinzelt ermahnende Worte über Pünktlichkeit, Mitarbeit im Unterricht und allgemeines Betragen sprechen musste, war sein Fazit am Ende doch stets positiv. Während die finster dreinblickenden Klausen bei einigen Schülerinnen und Schülern ein „mulmiges Gefühl“ hervorriefen, sorgten die zwei Engel für eine versöhnliche Atmosphäre und verteilten zum Abschied an jeden Schüler einen leckeren Nikolaus aus Hefeteig.
Herzlichen Dank an den Nikolaus (in diesem Jahr im Sinne der Nachhaltigkeit sogar mit Naturbart) und seine Helfer/innen sowie die SMV für die Finanzierung der Süßigkeiten!
StR Christoph Petraschka
Eine Depression hat viele Gesichter...
Eine Depression hat viele Gesichter. Sie beeinflusst das Denken, Empfinden und Handeln und kann neben seelischem Leiden auch zu körperlichen Beeinträchtigungen führen. „Die Aufklärung über diese psychische Erkrankung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu der auch die Schulen einen wichtigen Beitrag leisten", so Kultusminister Michael Piazolo anlässlich der Vorstellung eines 10-Punkte-Programms zur Aufklärung über Depressionen und Angststörungen an den bayerischen Schulen. Depressionen gelten als eine der häufigsten psychischen Erkrankungen und betreffen nahezu alle Altersgruppen. „Entscheidend sind eine frühe Diagnose und die entsprechende Therapie“, ergänzte der Minister. Der Minister greift mit dem 10-Punkte-Programm Forderungen von Schülern auf, die eine Petition zum Thema Depressionen ins Leben gerufen hatten.
Herbsttreffen der Direktoren und Internatsleiter
Vom 11. bis 12. Oktober trafen sich die Direktoren und Internatsleiter der staatlichen bayerischen Internatsschulen in Hohenschwangau zu ihrer jährlichen Herbsttagung. Die von OStD Brendel geleitete Tagung hatte neben aktuellen Informationen aus dem Kultusministerium durch MR Zahlhaas und Vorstellung des neuen Landesamts für Schule vor allem den Erfahrungsaustausch zwischen den Schulen und Internaten zum Ziel. Daneben wurde zum Thema Mobbing das in Hohenschwangau etablierte Projekt „Digitale Helden“ von Marion Biedermann und Kathrin Kiesewetter vorgestellt. Umrahmt wurde das Herbsttreffen mit einer Führung im Schloß Neuschwanstein inklusive Kutschfahrt sowie einem abendlichen kleinen Konzert des Hohenschwangauer Streicherensembles unter der Leitung von Britta Schneeberger. Ein Team aus Internatschülerinnen und –schülern unterstützte tatkräftig und motiviert Schul- und Internatsleitung sowie die Küche bei der Durchführung der Veranstaltung und verkörperte unseren Gästen gegenüber die Hogauer Gastfreundschaft.
OStR Florian v. Polenz
Ankündigung der Mini-Hogau-Fete
Unterstufe besucht Hochschule Kempten
Am 07.11.2019 hatten die Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 7 die Möglichkeit, die Hochschule Kempten kennenzulernen. Rund 90 Schüler nahmen an den spannenden Führungen durch verschiedene Labore teil. StRefin Selina Fichtner, StRef Philipp Walter |
Schüler und Lehrer erinnern an die Reichspogromnacht
Gymnasium Hohenschwangau holt den Pokal
Im Rahmen der Siegerehrung der Schwanseerallye, organisiert von den FÖJlerinnen des freiwilligen ökologischen Jahres vom Walderlebniszentrum Ziegelwies, wurden sowohl die Schul- als auch die Stadtsieger 2019 geehrt. Auf Platz 1 landeten die „Schwanseeracer“ mit sensationellen 81 von 90 möglichen Punkten! Die Plätze 2 und 3 wurden von den Gruppen „Panzertiger“ und „Wieselcrew“ (jeweils 77 Punkte) sowie von der Gruppe „Breiter als der Baum“ (73 Punkte) belegt. Mit großem Abstand belegte das Gymnasium Hohenschwangau unter allen teilnehmenden Schulen den ersten Platz!
Theresa Lichtblau (9cp)
Kriminalpolizist referiert über Drogenproblematik
Am 23. und 24. November 2019 besuchte uns Kriminalhauptkommissar a.D. Franz Horst Wimmer, der langjährig in leitender Funktion im Bereich der Drogen- und Medikamentenkriminalität tätig gewesen war, nun aber im Ruhestand seinen Erfahrungsschatz an Interessierte weitergibt. Dabei berichtete er über Verhaltensmuster in unterschiedlichen Gefahrensituationen (verbale, psychische Gewalt in Form von Beleidigungen, Mobbing, häusliche Gewalt oder physische Gewalt in Form von Angriffen oder sexuellen Übergriffen). Ziel seines lebendigen Programms am Gymnasium Hohenschwangau war die Sensibilisierung für die Gesamtproblematik und die Bewertung von Beobachtungen. In einem zweiten Teil zeigte Herr Wimmer auch in praktischen Übungen, wie sich eine Steigerung des Selbstbewusstseins und der Abwehrbereitschaft durch effektive Techniken erreichen lassen.
Herzlichen Dank an unseren Förderverein, der die Kosten für diese Veranstaltung übernommen hat!
Ein Wandertag im Zeichen der Umwelt
Der diesjährige erste Wandertag am Gymnasium Hohenschwangau stand ganz im Zeichen der Umwelt. Anstatt beim Wandern einfach nur die Umgebung zu erkunden und sich an ihrer Schönheit zu erfreuen, hatten sich in diesem Jahr alle Klassen zum Ziel gesetzt, aktiv einen Beitrag zum Erhalt unserer Umwelt zu leisten. Bei diesem Projekt verfolgten unsere Schüler die selbst gesteckten Ziele mit großem Engagement. Zu den vielfältigen Aktionen gehörte u.a. das Pflanzen neuer Bäume am Schulgelände, die Pflege unserer Kulturlandschaft durch Zuschnitt des Bewuchses wie auch das Sammeln von Unrat entlang der Wege in Schwangau, am Forggensee und im Bikepark Füssen. Darüber hinaus waren die Teilnehmer der Baumpflanzaktion sogar bereit, freiwillig einen Beitrag von 2 € zu leisten, um diese aus ihrer Sicht sinnvolle Aktion auch finanziell zu unterstützen. |