Europäisches Schulsportfest 2025
Vom 13. bis 17. Oktober nahm das Gymnasium Hohenschwangau am Europäischen Schulsportfest in Wissembourg im Elsaß teil. Am Montagmorgen startete die Gruppe der Sportler um 9:30 Uhr mit dem Reisebus in Richtung Wissembourg, wo sie voller Vorfreude auf eine sportliche Woche losfuhren. Nach der Ankunft in der Jugendherberge in Bad Bergzabern wurden wir herzlich im Lycee Stanislas empfangen – es gab ein Begrüßungspaket mit T-Shirt, Trinkflasche, Essen und Getränken. Mit dabei waren auch Schüler aus Bozen, Budapest, Znojmo, Geislingen und Wissembourg. Anschließend fand eine sportliche Eröffnungsfeier mit Musik statt, bevor der Tag mit freiem Spielen in der Turnhalle gemütlich ausklang.
Nach dem Aufstehen begann der Dienstag mit einer feierlichen Begrüßung, einem sportlichen Schwur und offiziellem Start der Wettkämpfe. Der Tag stand ganz im Zeichen der Leichtathletik. Unser Team zeigte vollen Einsatz und Ehrgeiz – und das mit großem Erfolg:
4x Gold, 2x Silber und 6x Bronze gingen an unsere Schule! Besonders hervorzuheben ist, dass die Jungen den Gesamtsieg in der Leichtathletik errangen. Die Mädchen gaben ebenfalls alles, landeten aber diesmal auf dem letzten Tabellenplatz. Viele Teilnehmende kamen an ihre Grenzen, zeigten aber großen Kampfgeist und Zusammenhalt. Am Nachmittag stand dann Entspannung auf dem Programm: eine Stadtführung durch Wissembourg, bei der wir die Altstadt erkundeten.
Am Mittwoch ging es ins Schwimmbad in Betschdorf. Unsere Mädchenmannschaft überzeugte hier mit starken Leistungen und gewann dreimal Bronze – sowohl in der Freistil- als auch in der Lagenstaffel gewannen die Mädchen Bronze. Die Jungs schlugen sich tapfer, konnten jedoch an diesem Tag keine Siege erzielen.
Nachmittags stand ein kulturelles Highlight an: eine Führung durch das Europäische Parlament in Straßburg und den Parc de l’Orangerie. Zum Abschluss des Tages ließen sie sich in Wissembourg die traditionellen Flammkuchen mit Blasmusik im Hintergrund schmecken. Mit Musik und Tanz wurde auch dieser Tag erfolgreich mit allen Schulen gemeinsam gefeiert.
Am Donnerstag wurde es noch einmal spannend beim Volleyballturnier. Die Mädchenmannschaft landete zwar auf dem letzten Platz, kämpfte jedoch tapfer bis zum Schluss. Die Jungen verpassten den 3. Platz nur knapp und belegten am Ende nach einem spannenden Match Rang 4. Bei der Siegerehrung in mitgebrachten Dirndln und Lederhosen belegten die Ho´gauer Jungs in der Gesamtwertung den 3. Platz. Annika Michel holte den Preis für die meisten erzielten Punkte bei den Mädchen und auch der Erfolg der Jungs in den Leichtathletik Wettkämpfen wurde geehrt. Den gelungenen Abschluss bildete eine fröhliche After-Party, bei der alle gemeinsam tanzten und die Woche Revue passieren ließen.
Am Freitagmorgen hieß es schließlich Abschied nehmen. Nach einer erlebnisreichen Woche voller Sport, Gemeinschaft und europäischem Austausch traten wir die Heimreise an. Mit vielen Medaillen, neuen Freundschaften und unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck.
Forscherfahrt ins Deutsche Museum
Am 23. Juli 2025 begaben sich besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Hohenschwangau auf eine spannende Forscherfahrt nach München, um dort das Deutsche Museum zu besuchen. Eingeladen waren alle Lernenden, die im vergangenen Schuljahr durch hervorragende schulische Leistungen hervorstachen.
Im Mittelpunkt des Ausflugs standen zwei Workshops der Experimentier-Werkstatt des Museums, bei denen naturwissenschaftliches Arbeiten im wahrsten Sinne des Wortes greifbar wurde. Die Teilnehmenden hatten die Wahl zwischen dem Workshop „Elektronik zum Anfassen“, bei dem grundlegende Schaltungen eigenhändig gebaut und ausprobiert werden konnten, und „Mikrochips unter der Lupe“, in dem der Aufbau und die Funktionsweise moderner Mikroelektronik erforscht wurden.
Neben spannenden Experimenten bot die Fahrt auch die Gelegenheit, das Deutsche Museum mit seinen zahlreichen interaktiven Ausstellungen individuell zu erkunden und Einblicke in vielfältige technische und naturwissenschaftliche Themenbereiche zu gewinnen.
Für alle Beteiligten war es ein inspirierender Tag voller neuer Eindrücke und gemeinsamer Erlebnisse – und vor allem eine schöne Belohnung für die harte Arbeit im Schuljahr.
Erasmus Fortbildung in Irland
Language Development & Irish Culture
Zusammen mit meiner Kollegin Elcin Uysal habe ich den Kurs "English Language Developement & Irish Culture" besucht. Am Montagmorgen um kurz nach 8.30 Uhr wurden wir im emerald culture institute in Dublin von der Leiterin des Institutes begrüßt, über den Ablauf der Woche informiert und einem Kurs zugeteilt. Die Basis für die Einteilung bildete ein zuvor online bearbeiteter Test im Bereich Grammatik und Wortschatz. Zudem gab es per Zoom einen kurzen Speaking Test mit einem der Lehrer des Institutes, um so eine möglichst gute Kurszuteilung zu ermöglichen. Die Unterrichtsstunden täglich von 9.00 bis 11.00 und 11.30 bis 13.30, am Mittwoch noch zusätzlich von 14.15 bis 16.15, beinhalteten eine Vertiefung wichtiger Grammatik wie den conditional clauses, die Verwendung von phrasal verbs, aber auch conversation-Übungen. Eingebettet waren die theoretischen Inhalte in Gesprächen zu den verschiedensten Themen, die sich teils aus Anregungen der Kursteilnehmer und teils aus dem Unterrichtsmaterial ergaben. Dabei ergab sich auch ein bereichender Austausch mit den anderen Kursteilnehmern, die aus Uruguay, Chile, der Türkei, Italien, Brasilien und Japan stammten. Die Teilnehmer berichteten z.T. von ihren Erfahrungen und von ihren Zielen. Dabei waren auch kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten Thema und die heutige Bedeutung des irish gaelic wurde angesprochen. Das Institut machte auch Angebote für die freien Nachmittage, wie ein Besuch der Christchurch Cathedral, die sich jedoch mehr an die Schüler des Institutes richteten, die länger in Dublin verweilen.
So war am Nachmittag noch ausreichend Zeit in die irische Kultur und Geschichte Dublins einzutauchen. Der Besuch des Wikingermuseums Dublinia ist dafür besonders geeignet, aber auch der Besuch des Kilmainham Goal und des Epic Museums ermöglichen einen Blick auf besondere Momente der irischen Geschichte.
Neben den Einblicken in Lehrtätigkeit eines anderen Landes und eines Perspektivwechsels, man befindet sich in der Schülerrolle, empfinde ich als Geschichtslehrerin auch die Möglichkeit dieser kulturellen Erfahrungen als große Bereicherung. Das Epic, das Irish Emigration Museum, bietet einen guten Überblick über das Thema Migration und gewährt Einblicke in Nationalsportarten der Iren wie Hurling bzw. Camogie oder auch gaelic football. Das Dublinia nimmt den Besucher mit durch eine Reise von den Anfängen Dublins im 9. Jhdt. n. Chr. bis heute und endet in Informationen zu den Ausgrabungen verschiedenster Fundstücke. Gleichzeitig ergab sich für mich die Möglichkeit im Austausch mit Muttersprachlern meine eigenen Englisch-Sprachkenntnisse anzuwenden und zu verbessern, was auch für Gespräche mit Eltern unserer ausländischen Internatsschüler nützlich sein wird. Das emerald culture institute for english language veranstaltet Kurse für Schülergruppen, ist aber auch in der Erwachsenenbildung tätig, wobei sich die Schülerschaft hier aus den verschiedensten Altersgruppen mit unterschiedlichen Teilnahmegründen und -zielen zusammensetzt. Durch wechselnde Lehrer bekam man verschiedene Unterrichtsmethoden präsentiert und konnte in seiner "ungewohnten" Schülerrolle auch selbst erfahren wie gut diese ankommen bzw. feststellen, wie hilfreich man diese für den eigenen Lernerfolg empfindet. Damit ergaben sich auch Anregungen für den eigenen Unterricht.
Tradition wiederbelebt
Cinqueballturnier für die 5. bis 10. Jahrgangsstufe
Am vergangenen Donnerstag und Freitag verwandelte sich der gesamte Hogauer Sportplatz in eine echte Wettkampfarena: Das große Cinqueballturnier für die Jahrgangsstufen 5 bis 10 sorgte für Begeisterung bei allen Beteiligten. Jahrgangsstufenintern lieferten sich die Klassen spannende Duelle in fünf Ballsportarten: Volleyball, Hockey (Floorball), Tischtennis, Fußball und Völkerball.
Schon ab der ersten Begegnung zeigte sich: Die Teams waren topmotiviert. Mit viel Energie, cleverer Taktik und gegenseitiger Unterstützung gaben alle ihr Bestes, um Punkte zu erzielen. Besonders erfreulich war der faire Umgang miteinander – sowohl auf dem Feld als auch daneben.
Ein besonderes Lob gilt den Schülerinnen und Schülern des P-Seminars Cinqueball, die das Turnier in ihrem Seminar geplant und organisiert haben. Zudem danken wir den weiteren 11. Klässlern, die ebenfalls als Riegenführer und Schiedsrichter zum reibungslosen Ablauf beitrugen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Turnier, wahrscheinlich in zwei Jahren!
Begabtenförderung
Die Begabtenförderung an bayerischen Gymnasien hat das Ziel, besonders leistungsfähige und motivierte Schülerinnen und Schüler individuell zu unterstützen und zu fordern. Dabei geht es nicht nur um die Förderung kognitiver Fähigkeiten, sondern auch um die Entwicklung sozialer Kompetenzen, Kreativität und Selbstverantwortung. Durch besondere Angebote wie Enrichment-Programme, Wettbewerbe, Projektseminare oder Kooperationen mit Hochschulen werden junge Talente frühzeitig erkannt und gezielt gestärkt. Die Begabtenförderung versteht sich dabei als integrativer Bestandteil eines modernen Gymnasiums, das auf Vielfalt und Bildungsgerechtigkeit setzt.Begabungskurse 2025/26
Auch im Schuljahr 2025/2026 werden von den Begabungsstützpunkten in Schwaben überregionale Zusatzkurse für besonders begabte und motivierte Lernende angeboten. Die einzelnen Kurse bieten interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich abseits des herkömmlichen Unterrichts besonders intensiv mit spannenden Themen auseinanderzusetzen. Teamarbeit, Projekte und Exkursionen sind dabei wesentliche Elemente des Unterrichts. Das Angebot ist vielfältig und reicht weit über reguläre Lehrplaninhalte hinaus: Von Filmtechniken fürs Kino bis Stimmbildung, von Mikrobiologie über Molekularküche bis hin zur Astrophysik.
Weiterführende Informationen zu den Kursen (Ort, Zeit, Modalitäten) finden sich auf der Homepage des Kultusministeriums sowie des Gymnasiums Marktoberdorf:
- https://www.km.bayern.de/ministerium/institutionen/ministerialbeauftragte-gymnasium/schwaben/begabtenfoerderung.html
- https://www.gymnasium-marktoberdorf.de/de/profil/begabungsstuetzpunkt/Begabungskurse-2025-26
Auch ein Anmeldeformular zum Download ist dort verlinkt.
Die an den Begabungsstützpunkten im Schuljahr 2025/2026 angebotenen Kurse werden zusätzlich auf verschiedenen Informationsveranstaltungen von den Kursleitern vorgestellt. Hier besteht die Möglichkeit, direkt Kontakt mit den Kursleitern der neuen Kurse Kontakt aufzunehmen und sich zu informieren.
- Begabungsstützpunkt Marktoberdorf: 03. Juni 2025, 18.00 Uhr (Gymnasium Marktoberdorf)
- Begabungsstützpunkt Augsburg: 04. Juni 2025, 18.00 Uhr (Barbarasaal des A.B. von Stettensches Institut)
- Begabungsstützpunkt Memmingen: 10. Juli 2025, 18.30 Uhr (Bodensee-Gymnasium)
Interessenten und Interessentinnen können sich für eine Beratung jederzeit bei mir melden (
Das P-Seminar Naturfotografie präsentiert...
Fotoausstellung in der Gemeinde Halblech
Am 29.10.2024 konnten wir im Rahmen unseres P-Seminars Biologie "Biodiversität in Bildern" 13 Fotos zum Thema: „Natur in Halblech & Umgebung“ an Bürgermeister Gschwill im Rathaus in Trauchgau übergeben und anschließend gerahmt aufhängen.
Seit dem 04.11.2024 findet dort eine „Offene Fotoausstellung“ statt. Die Besichtigung ist für Interessierte während der Öffnungszeiten der Gemeinde Trauchgau, Dorfstraße 18, im 1. Stock frei zugänglich. Wir freuen uns über zahlreiche interessierte Besucher.
Kim Treber, Q 12
Fotoausstellung im Walderlebniszentrum Ziegelwies
Anschließend an eine feierlich gestaltete Vernissage am Freitag Abend fand vom 17.01. bis zum 20.03.2025 unsere große und vielfältige Ausstellung in den Räumen des WEZ statt. Alle Seminarteilnehmer waren sichtlich stolz, dass ihre großformatigen Abzüge nun für zwei Monate von der Öffentlichkeit bestaunt werden konnten und welche tollen Motive sich über das Jahr angesammelt hatten.
Michael Wörnzhofer, StD
Platzhalter: in diesem Bericht sollen mehr Fotos erscheinen und dafür weniger Text. Ich kann allerdings keine Leerzeichen einfügen, die dann gezählt werden, um die 1600 Zeichen zu erreichen, also schreibe ich jetzt einfach so vor mich hin, bis ich die 1600 Zeichen erreicht habe. Ihr braucht also nur den unteren Teil unter meinem Namen weglöschen und dafür mehr Bilder einfügen. So, noch 200 Zeichen fehlen, aber das wird schon. Dann gibts halt eine Zeile PlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalter.
Einladung zum Hogauer Schultheater 2025
Wo ist Anne? - eine szenische Lesung aus den Tagebüchern der Anne Frank
Es gibt Geschichten, die niemand erzählen will und die niemand hören will. Geschichten, die es eigentlich gar nicht geben sollte.
Anne Frank ist dreizehn Jahre alt, als ihre jüdische Familie ins Fadenkreuz der Nationalsozialisten gerät und untertauchen muss. Ihre Gedanken, Wünsche und Hoffnungen teilt sie während dieser düsteren Zeit mit ihrem Tagebuch, das uns Nachgeborenen eine Ahnung davon gibt, was es bedeuten mochte, eine Kindheit als Ausgestoßene verbringen zu müssen.
Mit „Wo ist Anne?“ begeben sich vier Schülerinnen der Mittelstufe auf die Suche nach Anne ins Hinterhaus. Sie erzählen die Geschichte einer Gleichaltrigen, der die Chance des reinen, unbeschwerten Kindseins genommen wurde und die doch immer wieder trotzig ihren Anspruch darauf einfordert. In einer liebevoll ausgestatteten und einfühlsam erzählten Inszenierung von Annes Tagebuchtexten ermöglicht das Hogauer Schultheater damit dem Publikum eine Begegnung, die einen nachdenklich, betroffen und ratlos zurücklässt. Denn es gibt Geschichten, die niemand erzählen will, Geschichten, die aber erzählt werden müssen – heute mehr denn je.
Wir laden alle Interessenten ganz herzlich zu einer unserer beiden Abendvorstellungen am Dienstag, dem 08. Juli, und am Donnerstag, dem 10. Juli, in die Pausenhalle des Gymnasiums Hohenschwangau ein. Beginn der Vorstellungen ist jeweils um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Plätze sind begrenzt. Karten sollten daher kostenlos über die Hogau-Cloud (gym.hogau.org/theater) oder telefonisch über das Sekretariat bei Frau Osterried vorreserviert werden.
Sensationeller Sieg beim Bezirksfinale Tennis
Die Hogauer Tennismannschaft hat sich einen sensationellen Sieg beim Bezirksfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Donauwörth erkämpft! Nachdem die fünf Jungs Raffael Vent, Ben Wörle, Bendikt Haff-Winkelmann, Hannes Markefka und Hannes Wanger bereits in drei Vorrundenspielen als Gewinner vom Platz gingen, stand am Montag, den 23.6. das Bezirksfinale gegen das Bernhard-Strigel-Gymnasium Memmingen auf dem Programm. Nach zweistündiger Anreise nach Donauwörth standen die Jungs einer starken Memminger Mannschaft gegenüber: nach vier schweißtreibenden und teils knappen Einzeln konnten wir mit 3:1 in Führung gehen, was uns für die Doppel einen großen psychologischen und taktischen Vorteil verschaffte. So konnten wir am Ende auch beide Doppel für uns entscheiden und damit den ersten Sieg bei einem Bezirksfinale im Tennis in der Geschichte der Hogauer Tennismannschaften erringen!
Als beste Schule Schwabens in der Wettkampfklasse II geht es jetzt in die erste Qualifikationsrunde für das bayrische Landesfinale. Hier dürfen wir als gastgebende Heimmannschaft die Sieger aus Niederbayern empfangen. Viel Erfolg Jungs!
„Schneesport aber sicher“
Schneesport bedeutet Freiheit, Naturerlebnis, Nervenkitzel – aber auch Verantwortung. Mit dem Thema „Risikomanagement im Schneesport“ beschäftigte sich das Projekt-Seminar Sport unter der Leitung von Dr. Heiko Baumann. Im Mittelpunkt steht dabei eine einwöchige Skitourenexkursion im Kleinwalsertal, bei der Theorie und Praxis eng miteinander verknüpft werden.
Skitourengehen und das Fahren abseits markierter Pisten erfreut sich wachsender Beliebtheit – nicht nur unter erfahrenen Bergsportlern, sondern zunehmend auch bei jüngeren Outdoorbegeisterten, die – häufig motiviert durch Videos in sozialen Medien – oft unreflektiert und ohne die nötigen Sicherheitsmaßnahmen im Gelände unterwegs sind. Genau hier setzt die Projektidee des Hogauer Sportlehrers mit dem Ziel an, das Wissen rund um alpine Risiken zu vertiefen und die Schüler entsprechend zu sensibilisieren – theoretisch fundiert und praktisch erprobt.
In der Vorbereitungsphase erarbeiteten sich die sieben teilnehmenden Elftklässler grundlegende Kenntnisse über alpine Gefahren, Lawinenkunde, Tourenplanung, GPS-Navigation, Materialkunde und Erste Hilfe. Zu jedem Thema wurden vorbereitend externe Experten eingeladen, die den Schülern neben dem projektbezogenen Input auch Einblicke in die jeweiligen Berufsfelder gaben. Bergführer Thomas Hafenmair führte die Schüler fachkundig in die Thematik ein und erarbeitete mit ihnen in mehreren Theoriesitzungen wesentliche Aspekte eines verantwortungsvollen Risikomanagements wie z.B. das Interpretieren von Lawinenlageberichten und die Tourenplanung mithilfe topografischer Karten und digitaler Werkzeuge.
Zudem erfuhren die Teilnehmenden bei einem Tagesausflug mit einem Einsatzleiter der Bergwacht Füssen interessante Aspekte und Hintergrundinformationen über Struktur, Arbeit und Abläufe der Bergwacht und trainierten bei einer Übungstour in der Bleckenau den Umgang mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel.
Ziel der Vorbereitungen war eine einwöchige Exkursion zusammen mit dem Bergführer ins Kleinwalsertal. Dabei wurde großer Wert wurde auf die Eigenverantwortung der Schüler gelegt: die Teilnehmer planten die Touren weitgehend selbstständig, recherchierten potenzielle Risikostellen und diskutierten gemeinsam mögliche Sicherheitskonzepte.
Nach sechsmonatiger Vorbereitung war es dann soweit: vor Ort diente die Schwarzwasserhütte auf über 1600m als Basislager für die tägliche Tourenarbeit. Be- und angeleitet von Projektleiter Dr. Baumann und Bergführer Thomas Hafenmair gehörten tägliche Lagebesprechungen, angepasst an aktuelle Wetter- und Schneeverhältnisse ebenso zum Ablauf wie Touren mit wechselnder Gruppenleitung. Die Herausforderungen in den Bergen, darunter wechselnde Schneeverhältnisse, steile Aufstiege, aber auch gruppendynamische Prozesse, wurden gemeinsam gemeistert und in abendlichen Besprechungen nochmals kritisch evaluiert, was einen besonderen Mehrwert dieses „Unterrichts vor Ort“ darstellte.
Neben wunderschönen Touren, traumhaften Abfahrten und gemütlichen Abenden auf der Hütte waren wichtige Elemente der Woche natürlich auch praktische Übungen wie die simulierte Verschüttetensuche oder der Bau eines Skischlittens, die für den Notfall das Wissen der Jugendlichen im Bereich alpiner Rettung vertieften.
Kleinere Materialprobleme und witterungsbedingte Planänderungen machten den Schülern deutlich, dass man Touren im Gelände nie vollständig vorausplanen kann und es umso wichtiger ist, individuell unter Einbeziehung aller vorhandenen Informationen situativ zu entscheiden.
Am Ende der Woche zog das Seminar eine durchweg positive Bilanz. Alle Teilnehmer kehrten wohlbehalten und mit vielen neuen Erfahrungen im Gepäck zurück. Sie hatten nicht nur alpines Wissen vertieft, sondern auch wichtige persönliche Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Entscheidungsfreude und Verantwortungsbewusstsein gestärkt. Auch das Wetter spielte die Woche über mit: Die Sonne zeigte sich fast täglich und sorgte nicht nur für beste Sichtverhältnisse und atemberaubende Ausblicke, sondern auch für strahlende Gesichter bei der Rückkehr. Das Projekt zeigte den Jungs eindrucksvoll, wie praxisnahes Lernen gelingen kann – mit direktem Bezug zur Lebensrealität und mit einem hohen Maß an Eigeninitiative.
Abgerundet wurde dieses einzigartige Seminar mit einem kurzweiligen Foto- und Videoabend Ende Mai, in dem die Schüler ihre Erlebnisse und Entwicklungen den interessierten Eltern und Zuschauern präsentierten.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses Projekt unterstützt haben – ganz besonders an unseren Bergführer Herrn Hafenmair, der uns mit viel Fachwissen, GEDULD und Engagement begleitet hat!
Mehr Infos und Fotos: https://www.instagram.com/schneesport_aber_sicher
Leseförderung mit System
– die Lesekiste für unsere 5. Klassen
„Lesekompetenz ist ein entscheidender Schlüssel für schulischen und beruflichen Erfolg sowie für gesellschaftliche Teilhabe. Leseförderung ist deshalb, auch im Sinne der Chancengerechtigkeit, eine zentrale bildungspolitische Zukunftsaufgabe und beispielsweise im LehrplanPLUS im Rahmen der sprachlichen Bildung als fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel verankert.“ – Mit diesen Worten unterstreicht das Kultusministerium eindrucksvoll die Bedeutung der Leseförderung als Grundlage schulischer Bildung.
Vor diesem Hintergrund hat das Gymnasium Hohenschwangau zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres in den 5. Klassen die Lesekiste eingeführt – ein innovatives, rollierendes Leseförderungskonzept. Jede 5. Klasse erhält wöchentlich eine feste Lesestunde, die an wechselnden Tagen und zu unterschiedlichen Uhrzeiten im Stundenplan verankert ist. So „wandert“ die Lesestunde durch alle Fächerbereiche – ein bewusster Schritt, um die sprachliche Bildung als fächerübergreifendes Ziel im Schulalltag sichtbar zu machen.
Ziel der Lesekiste ist es, Lesefreude zu wecken, Lesekompetenz gezielt aufzubauen und langfristig zu stärken. Während der Lesestunde wählen die Schülerinnen und Schüler aus altersgerechter Kinder- und Jugendliteratur und lesen ihr Lieblingsbuch im eigenen Tempo. So wird Lesen nicht als Pflicht, sondern als bereichernde Erfahrung, die Freude bereitet, erlebt.
Wir freuen uns darauf, unsere Fünftklässler auch im kommenden Schuljahr mit der Lesekiste auf ihrem Weg zu selbstbewussten, kompetenten Leserinnen und Lesern zu begleiten.
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