Das P-Seminar Naturfotografie präsentiert...
Fotoausstellung in der Gemeinde Halblech
Am 29.10.2024 konnten wir im Rahmen unseres P-Seminars Biologie "Biodiversität in Bildern" 13 Fotos zum Thema: „Natur in Halblech & Umgebung“ an Bürgermeister Gschwill im Rathaus in Trauchgau übergeben und anschließend gerahmt aufhängen.
Seit dem 04.11.2024 findet dort eine „Offene Fotoausstellung“ statt. Die Besichtigung ist für Interessierte während der Öffnungszeiten der Gemeinde Trauchgau, Dorfstraße 18, im 1. Stock frei zugänglich. Wir freuen uns über zahlreiche interessierte Besucher.
Kim Treber, Q 12
Fotoausstellung im Walderlebniszentrum Ziegelwies
Anschließend an eine feierlich gestaltete Vernissage am Freitag Abend fand vom 17.01. bis zum 20.03.2025 unsere große und vielfältige Ausstellung in den Räumen des WEZ statt. Alle Seminarteilnehmer waren sichtlich stolz, dass ihre großformatigen Abzüge nun für zwei Monate von der Öffentlichkeit bestaunt werden konnten und welche tollen Motive sich über das Jahr angesammelt hatten.
Michael Wörnzhofer, StD
Platzhalter: in diesem Bericht sollen mehr Fotos erscheinen und dafür weniger Text. Ich kann allerdings keine Leerzeichen einfügen, die dann gezählt werden, um die 1600 Zeichen zu erreichen, also schreibe ich jetzt einfach so vor mich hin, bis ich die 1600 Zeichen erreicht habe. Ihr braucht also nur den unteren Teil unter meinem Namen weglöschen und dafür mehr Bilder einfügen. So, noch 200 Zeichen fehlen, aber das wird schon. Dann gibts halt eine Zeile PlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalterPlatzhalter.
Einladung zum Hogauer Schultheater 2025
Wo ist Anne? - eine szenische Lesung aus den Tagebüchern der Anne Frank
Es gibt Geschichten, die niemand erzählen will und die niemand hören will. Geschichten, die es eigentlich gar nicht geben sollte.
Anne Frank ist dreizehn Jahre alt, als ihre jüdische Familie ins Fadenkreuz der Nationalsozialisten gerät und untertauchen muss. Ihre Gedanken, Wünsche und Hoffnungen teilt sie während dieser düsteren Zeit mit ihrem Tagebuch, das uns Nachgeborenen eine Ahnung davon gibt, was es bedeuten mochte, eine Kindheit als Ausgestoßene verbringen zu müssen.
Mit „Wo ist Anne?“ begeben sich vier Schülerinnen der Mittelstufe auf die Suche nach Anne ins Hinterhaus. Sie erzählen die Geschichte einer Gleichaltrigen, der die Chance des reinen, unbeschwerten Kindseins genommen wurde und die doch immer wieder trotzig ihren Anspruch darauf einfordert. In einer liebevoll ausgestatteten und einfühlsam erzählten Inszenierung von Annes Tagebuchtexten ermöglicht das Hogauer Schultheater damit dem Publikum eine Begegnung, die einen nachdenklich, betroffen und ratlos zurücklässt. Denn es gibt Geschichten, die niemand erzählen will, Geschichten, die aber erzählt werden müssen – heute mehr denn je.
Wir laden alle Interessenten ganz herzlich zu einer unserer beiden Abendvorstellungen am Dienstag, dem 08. Juli, und am Donnerstag, dem 10. Juli, in die Pausenhalle des Gymnasiums Hohenschwangau ein. Beginn der Vorstellungen ist jeweils um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Plätze sind begrenzt. Karten sollten daher kostenlos über die Hogau-Cloud (gym.hogau.org/theater) oder telefonisch über das Sekretariat bei Frau Osterried vorreserviert werden.
Sensationeller Sieg beim Bezirksfinale Tennis
Die Hogauer Tennismannschaft hat sich einen sensationellen Sieg beim Bezirksfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Donauwörth erkämpft! Nachdem die fünf Jungs Raffael Vent, Ben Wörle, Bendikt Haff-Winkelmann, Hannes Markefka und Hannes Wanger bereits in drei Vorrundenspielen als Gewinner vom Platz gingen, stand am Montag, den 23.6. das Bezirksfinale gegen das Bernhard-Strigel-Gymnasium Memmingen auf dem Programm. Nach zweistündiger Anreise nach Donauwörth standen die Jungs einer starken Memminger Mannschaft gegenüber: nach vier schweißtreibenden und teils knappen Einzeln konnten wir mit 3:1 in Führung gehen, was uns für die Doppel einen großen psychologischen und taktischen Vorteil verschaffte. So konnten wir am Ende auch beide Doppel für uns entscheiden und damit den ersten Sieg bei einem Bezirksfinale im Tennis in der Geschichte der Hogauer Tennismannschaften erringen!
Als beste Schule Schwabens in der Wettkampfklasse II geht es jetzt in die erste Qualifikationsrunde für das bayrische Landesfinale. Hier dürfen wir als gastgebende Heimmannschaft die Sieger aus Niederbayern empfangen. Viel Erfolg Jungs!
„Schneesport aber sicher“
Schneesport bedeutet Freiheit, Naturerlebnis, Nervenkitzel – aber auch Verantwortung. Mit dem Thema „Risikomanagement im Schneesport“ beschäftigte sich das Projekt-Seminar Sport unter der Leitung von Dr. Heiko Baumann. Im Mittelpunkt steht dabei eine einwöchige Skitourenexkursion im Kleinwalsertal, bei der Theorie und Praxis eng miteinander verknüpft werden.
Skitourengehen und das Fahren abseits markierter Pisten erfreut sich wachsender Beliebtheit – nicht nur unter erfahrenen Bergsportlern, sondern zunehmend auch bei jüngeren Outdoorbegeisterten, die – häufig motiviert durch Videos in sozialen Medien – oft unreflektiert und ohne die nötigen Sicherheitsmaßnahmen im Gelände unterwegs sind. Genau hier setzt die Projektidee des Hogauer Sportlehrers mit dem Ziel an, das Wissen rund um alpine Risiken zu vertiefen und die Schüler entsprechend zu sensibilisieren – theoretisch fundiert und praktisch erprobt.
In der Vorbereitungsphase erarbeiteten sich die sieben teilnehmenden Elftklässler grundlegende Kenntnisse über alpine Gefahren, Lawinenkunde, Tourenplanung, GPS-Navigation, Materialkunde und Erste Hilfe. Zu jedem Thema wurden vorbereitend externe Experten eingeladen, die den Schülern neben dem projektbezogenen Input auch Einblicke in die jeweiligen Berufsfelder gaben. Bergführer Thomas Hafenmair führte die Schüler fachkundig in die Thematik ein und erarbeitete mit ihnen in mehreren Theoriesitzungen wesentliche Aspekte eines verantwortungsvollen Risikomanagements wie z.B. das Interpretieren von Lawinenlageberichten und die Tourenplanung mithilfe topografischer Karten und digitaler Werkzeuge.
Zudem erfuhren die Teilnehmenden bei einem Tagesausflug mit einem Einsatzleiter der Bergwacht Füssen interessante Aspekte und Hintergrundinformationen über Struktur, Arbeit und Abläufe der Bergwacht und trainierten bei einer Übungstour in der Bleckenau den Umgang mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel.
Ziel der Vorbereitungen war eine einwöchige Exkursion zusammen mit dem Bergführer ins Kleinwalsertal. Dabei wurde großer Wert wurde auf die Eigenverantwortung der Schüler gelegt: die Teilnehmer planten die Touren weitgehend selbstständig, recherchierten potenzielle Risikostellen und diskutierten gemeinsam mögliche Sicherheitskonzepte.
Nach sechsmonatiger Vorbereitung war es dann soweit: vor Ort diente die Schwarzwasserhütte auf über 1600m als Basislager für die tägliche Tourenarbeit. Be- und angeleitet von Projektleiter Dr. Baumann und Bergführer Thomas Hafenmair gehörten tägliche Lagebesprechungen, angepasst an aktuelle Wetter- und Schneeverhältnisse ebenso zum Ablauf wie Touren mit wechselnder Gruppenleitung. Die Herausforderungen in den Bergen, darunter wechselnde Schneeverhältnisse, steile Aufstiege, aber auch gruppendynamische Prozesse, wurden gemeinsam gemeistert und in abendlichen Besprechungen nochmals kritisch evaluiert, was einen besonderen Mehrwert dieses „Unterrichts vor Ort“ darstellte.
Neben wunderschönen Touren, traumhaften Abfahrten und gemütlichen Abenden auf der Hütte waren wichtige Elemente der Woche natürlich auch praktische Übungen wie die simulierte Verschüttetensuche oder der Bau eines Skischlittens, die für den Notfall das Wissen der Jugendlichen im Bereich alpiner Rettung vertieften.
Kleinere Materialprobleme und witterungsbedingte Planänderungen machten den Schülern deutlich, dass man Touren im Gelände nie vollständig vorausplanen kann und es umso wichtiger ist, individuell unter Einbeziehung aller vorhandenen Informationen situativ zu entscheiden.
Am Ende der Woche zog das Seminar eine durchweg positive Bilanz. Alle Teilnehmer kehrten wohlbehalten und mit vielen neuen Erfahrungen im Gepäck zurück. Sie hatten nicht nur alpines Wissen vertieft, sondern auch wichtige persönliche Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Entscheidungsfreude und Verantwortungsbewusstsein gestärkt. Auch das Wetter spielte die Woche über mit: Die Sonne zeigte sich fast täglich und sorgte nicht nur für beste Sichtverhältnisse und atemberaubende Ausblicke, sondern auch für strahlende Gesichter bei der Rückkehr. Das Projekt zeigte den Jungs eindrucksvoll, wie praxisnahes Lernen gelingen kann – mit direktem Bezug zur Lebensrealität und mit einem hohen Maß an Eigeninitiative.
Abgerundet wurde dieses einzigartige Seminar mit einem kurzweiligen Foto- und Videoabend Ende Mai, in dem die Schüler ihre Erlebnisse und Entwicklungen den interessierten Eltern und Zuschauern präsentierten.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses Projekt unterstützt haben – ganz besonders an unseren Bergführer Herrn Hafenmair, der uns mit viel Fachwissen, GEDULD und Engagement begleitet hat!
Mehr Infos und Fotos: https://www.instagram.com/schneesport_aber_sicher
Begabtenförderung am Gymnasium Hohenschwangau
– Talente erkennen, Potenziale entfalten
Talente zu erkennen, zu entwickeln und langfristig zu begleiten – das ist ein zentrales Anliegen des Gymnasiums Hohenschwangau. Dabei geht es nicht nur um herausragende Leistungen in einzelnen Fächern, sondern auch um die Entfaltung persönlicher Stärken, von Kreativität und Eigenverantwortung.
In einem Schulalltag, der vielfach durch die Orientierung an Mindeststandards geprägt ist, besteht die Gefahr, dass die Potenziale besonders leistungsfähiger junger Menschen leicht übersehen werden. Gerade deshalb setzt das Gymnasium Hohenschwangau bewusst Kontrapunkte – durch Wettbewerbe, Kurse und Projekte, die den Rahmen des regulären Unterrichts erweitern und individuelle Entwicklungspfade ermöglichen.
Im vergangenen Schuljahr konnten wir erneut viele Jugendliche dabei unterstützen, über sich hinauszuwachsen – sei es in naturwissenschaftlichen Projekten, sportlichen Wettbewerben, gesellschaftlichen Diskursen oder im Rahmen außerschulischer Programme. Diese Vielfalt macht deutlich: Begabung zeigt sich auf ganz unterschiedliche Weise. Unser Ziel ist es, das Talent unserer Schülerinnen und Schüler nicht nur anzuerkennen, sondern aktiv zu begleiten – mit Offenheit, Wertschätzung und einem wachen Blick für das Besondere.
Die folgenden Beispiele aus dem vergangenen Schuljahr veranschaulichen, wie unterschiedlich die Wege sein können, auf denen junge Menschen ihre Fähigkeiten entdecken und vertiefen:
Individuelle Lernzeitverkürzung (ILV)
Im Rahmen der ILV wurde auch im vergangenen Schuljahr begabten und motivierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, im G9-Modell das Abitur bereits nach acht Jahren unter pädagogischer Begleitung von Fachlehrern abzulegen.
Begabungskurse
Begabungskurse bieten begabten und besonders interessierten Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, die eigenen Stärken und Fähigkeiten abseits des regulären Schulunterrichts zu vertiefen. Im Schuljahr 2024/25 nahmen insgesamt sechs Schülerinnen und Schüler das Angebot war und tauchten unter anderem in die aufregende Welt der Exoplaneten oder auch der molekularen Küche ein.
Frühstudium an der Universität Augsburg
Mit Lilienne Stengle (10c), Emilia Schmidt (10c) und Kristina Wahnelt (11b) absolvierten im vergangenen Schuljahr gleich drei talentierte Schülerinnen des Gymnasiums Hohenschwangau ein Frühstudium an der Universität Augsburg. In verschiedenen Studiengängen sammelten die drei wertvolle Erfahrungen im Hinblick auf ihre zukünftige Studien- und Berufswahl und konnten zugleich ihre Persönlichkeit weiter entfalten.
International Student Leadership Institute (ISLI)
Erneut wurden wieder mehrere Schülerinnen und Schüler zum fünftägigen Seminar desInternational Student Leadership Institute eingeladen, um ihre Führungskompetenzen zu erweitern und zu festigen. Der Austausch mit anderen engagierten Jugendlichen ermöglichte ihnen dabei neue Impulse und Perspektiven.
Teilnahme an der Deutschen Schülerakademie
Kristina Wahnelt (12. Jahrgangsstufe) erhielt eine Einladung in die renommierte Deutschen Schülerakademie – ein Förderprogramm für besonders engagierte und leistungsstarke Jugendliche.
Diese Beispiele stehen exemplarisch für das breite Spektrum an Möglichkeiten, die die Begabtenförderung am Gymnasium Hohenschwangau bietet, um junge Talente zu entdecken und zu fördern.
Wir sind stolz auf die beeindruckenden Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler und freuen uns auf die vielen Talente, die noch darauf warten, entdeckt zu werden.
Leseförderung mit System
– die Lesekiste für unsere 5. Klassen
„Lesekompetenz ist ein entscheidender Schlüssel für schulischen und beruflichen Erfolg sowie für gesellschaftliche Teilhabe. Leseförderung ist deshalb, auch im Sinne der Chancengerechtigkeit, eine zentrale bildungspolitische Zukunftsaufgabe und beispielsweise im LehrplanPLUS im Rahmen der sprachlichen Bildung als fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel verankert.“ – Mit diesen Worten unterstreicht das Kultusministerium eindrucksvoll die Bedeutung der Leseförderung als Grundlage schulischer Bildung.
Vor diesem Hintergrund hat das Gymnasium Hohenschwangau zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres in den 5. Klassen die Lesekiste eingeführt – ein innovatives, rollierendes Leseförderungskonzept. Jede 5. Klasse erhält wöchentlich eine feste Lesestunde, die an wechselnden Tagen und zu unterschiedlichen Uhrzeiten im Stundenplan verankert ist. So „wandert“ die Lesestunde durch alle Fächerbereiche – ein bewusster Schritt, um die sprachliche Bildung als fächerübergreifendes Ziel im Schulalltag sichtbar zu machen.
Ziel der Lesekiste ist es, Lesefreude zu wecken, Lesekompetenz gezielt aufzubauen und langfristig zu stärken. Während der Lesestunde wählen die Schülerinnen und Schüler aus altersgerechter Kinder- und Jugendliteratur und lesen ihr Lieblingsbuch im eigenen Tempo. So wird Lesen nicht als Pflicht, sondern als bereichernde Erfahrung, die Freude bereitet, erlebt.
Wir freuen uns darauf, unsere Fünftklässler auch im kommenden Schuljahr mit der Lesekiste auf ihrem Weg zu selbstbewussten, kompetenten Leserinnen und Lesern zu begleiten.
Planspiel Börse 2025
Mit über 113.000 Teilnehmern hat das Planspiel Börse 2024/2025 eine neue Rekordmarke erreicht: Noch nie haben sich so viele Schülerinnen und Schüler, Studierende, Auszubildende und junge Erwachsene aus ganz Europa risikolos an der Börse ausprobieren und mit ihren fiktiven Depots gegeneinander antreten können. Auch am Gymnasium Hohenschwangau haben zahlreiche Teams aus den 10ten und 11ten Klassen, sowie der Q12, teilgenommen.
Die erfolgreichsten Teams im Allgäu wurden am Dienstag 25.03.2025 die Gewinner der Sparkasse Allgäu in der Filmburg Marktoberdorf ausgezeichnet. Die Spielzeit war geprägt von sinkender Inflation und sinkenden Leitzinsen, sich stabilisierenden Energiepreisen, aber auch geopolitischen Unsicherheiten und der US-Präsidentschaftswahl.
Im Geschäftsgebiet der Sparkasse Allgäu haben sich 461 Teams in den 17 Spielwochen intensiv mit dem aktuellen Wirtschaftsgeschehen auseinandergesetzt. Die daraus resultierenden fiktiven Anlageentscheidungen basierten auf konventionellen und nachhaltigen Strategie.
Dass Nachhaltigkeit auch an der Börse zum Erfolg führen kann, stellen die Teams in dieser Wertung unter Beweis. Platz 1 konnte sich hier das Team „Project Mbappe“ mit Jonas Hindelang und Kilian Schwarz (beide Klasse 11a) holen. Die beiden setzten ihren Erfolgskurs aus dem vergangenen Jahr fort – 23/24 belegten sie noch den dritten Platz.
Zum ersten mal dabei waren die "Hogau Traders" mit Lotta Förster und Johanna Will (beide Klasse 10a). Das Team konnte sich auf Anhieb Platz 3 in der Nachhaltigkeitswertung sichern.
Bei leckerem Essen und Getränken wurde nochmal auf den Erfolg der Schüler angestoßen.
Gummibärchen-Fahrt zur Kinder-Uni
Am Nachmittag des 05.06.25 ging es los. Alle fünften Klassen waren eingeladen gemeinsam zur Kinder-Uni an die Hochschule Kempten zu fahren. Während der Vorlesung „Harbio macht Kinder froh“ wurden Themen über das Marketing und Markentreue kindgerecht behandelt und auch, wie Gefühle und Gewohnheiten den Kauf von bestimmten Produkten beeinflusst. Am Beispiel der berühmten Gummibärchen wurde gezeigt, wie einige Produkte bevorzugt gekauft werden und obwohl sie teurer sind „glücklich“ machen können.
Doch nicht nur die Vorlesung im großen Hörsaal war ein voller Erfolg, sondern auch die sehr spannenden Laborführungen. Wir erhielten Einblicke in sehr besondere Labore. Die Reparatur von großen Glocken wurde im Glockenlabor demonstriert. Im Strömungslabor wurden die Auswirkungen von unterschiedlichen Oberflächen im Strömungskanal erklärt, z.B. für den Bau von Rennwägen. Das Roboterlabor gab Einblicke in die neueste Technik bei industriellen Robotern. Auch ein Maschinenbau-Labor öffnete für uns die Türen für die Demonstration von verschiedenen Schweißtechniken und die Mitholfe kooperierender Roboter in der Fertigungstechnik. Diese Labore werden bei einem normalen Besuch der Kinder-Uni nicht geöffnet und waren das absolute Highlight der Fahrt.
Aber auch die universitäre Umgebung, z.B. der große Hörsaal, führte zu staunenden Blicken und hinterließ bei einigen Schülerinnen und Schülern einen zukunftsweisender Eindruck.
Die Kosten der gesamten Fahrt mit einem Doppeldeckerbus hat der Förderverein des Gymnasiums Hohenschwangau übernommen. Vielen herzlichen Dank!
Workshops (Rechts)Extremismus mit 10. Klassen
Im Rahmen der Hogauer Aktionstage konnten wir Workshops für alle 10. Klassen in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE) organisieren. Die BIGE ist die zentrale Präventionsstelle der Bayerischen Staatsregierung und beobachtet Aktivitäten aus den Bereichen des Links- oder Rechtsextremismus, religiös motivierten Extremismus sowie anderer verfassungsfeindlicher Gruppierungen. Gleichzeitig führt die BIGE Informations- und Präventionsveranstaltungen zu den entsprechenden Themen durch.
Martin Schmidt und seine Kollegin informierten die Schülerinnen und Schüler darüber, was eigentlich „Extremismus“ jeglicher Art ist, wir der Weg in extremistische Kreise sowie mögliche Radikalisierungsverläufe aussehen können. Dabei wurden auch verbotene Kennzeichen, Symbole und Dresscodes, Anwerbungsversuche besprochen sowie Aktivitäten im Netz/Soziale Medien und der richtige Umgang hiermit.
Ausgehend von Extremismus allgemein lag der Schwerpunkt dieser Workshops, die im Klassenverband stattfanden, bei Rechtsextremismus und als Besonderheit hatten alle Klassen am zweiten Tag die Gelegenheit, eine Teilnehmerin des Bayerischen Aussteigerprogramms kennenzulernen. Sie erfuhren von der Dame im persönlichen Gespräch „ihren Weg“ in die rechtsextreme Szene hinein und wieder heraus und bekamen einen Einblick, wie die rechtsextremen Strukturen ihr privates Leben geprägt hatten. Dabei hatten die Schülerinnen und Schüler auch Gelegenheit, Fragen zu stellen. Diese unmittelbare Begegnung konkretisierte manche der Inhalte der vorangegangenen Workshops und hinterließ besonderen Eindruck bei den Jugendlichen.
Schulentwicklungs-Klausur in Hopferau
Man hat im Schulalltag selten Zeit, am Stück mal an Themen weiterzuarbeiten oder kreativ Themen durchzuspielen. Die Anspannung ist da, da die nächste Stunde gleich anfängt, die Gedanken hängen an den Arbeitsblättern, die noch kopiert werden müssen, oder sind bei den Schulaufgaben, die auf Korrektur warten. Nachmittags ist nach einem anstrengenden Unterrichtsvormittag der Kopf leer, man möchte heim, Familie sehen, die Unterrichtsvorbereitung für den nächsten Tag steht auch noch an.
Keine gute Voraussetzung für kreatives und produktives Arbeiten. Wenn man sich doch mal für zwei Tage am Stück irgendwo zurückziehen könnte… Wenn man doch die entsprechenden Leute zusammen bringen und mal am Stück an ihren Themen rumspinnen und werkeln lassen könnte...
Mit diesem Wunsch im Hinterkopf sah die Schulleitung die Chance und lud vierzehn Kolleginnen und Kollegen, die sich in unterschiedlichster Weise in verschiedenen Bereichen bei Schulentwicklung engagieren, ein, sich für Donnerstag Nachmittag bis Samstag auf Schloss Hopferau in Klausur zurückzuziehen. Leider war die mögliche Gruppengröße beschränkt, so dass lange nicht alle unserer aktiven und engagierten Kolleginnen und Kollegen dabei sein konnten.
Gut aufgehoben im professioniellen Tagungshotel diskutierten Arbeitsgruppen unter anderem Ideen wie ERASMUS-Projekte, Weiterentwicklung der Mediensysteme in den Räumen, Projektplanung der Digitalen Schule der Zukunft (DSdZ), Sport und gesunde Schule, Prävention und Inklusion und hatten Zeit, sich Rückmeldung von den anderen Teilnehmenden einzuholen und an ihren Konzepten zu feilen. Nebenher gab es natürlich immer wieder Austausch und kreative Phasen in den Kaffeepausen und beim gemeinsamen Essen. Durch die gemeinsame Unterbringung im Hotel konnten viele fruchtbare Gespräche bis tief in der Nacht weitergeführt und Ideen weitergesponnen werden.
Nach Ende dieses Schulentwicklungs-Retreat war klar, dass der Alltag sehr schnell wieder die gewonnene Motivation und Vision überlagern und die Ideen verdrängen könnte, daher wurden die Ergebnisse und Folgeplanungen verschriftlicht und digital aufbereitet zur Verfügung gestellt. Ein Follow-up erfolgte bereits, einige der Themen sind bereits umgesetzt, wie z.B. die Einarbeitung weiterer Personen in die Organisation und Abwicklung der ERASMUS Förderungen, die Fortschreibung der Teilnahme am GORILLA-Programm oder die Überarbeitung des Hogauer Konzeptes "Geschützter Raum" zur Prävention sexualisierter Gewalt. Andere große Projekte, wie die Einführung der "Digitalen Schule der Zukunft" im kommenden Schuljahr sind mitten in der Umsetzung. Weitere Konzepte, wie z.B. die Förderung sprachsensiblen Unterrichts oder die Verbesserung der Barrierefreiheit unserer Schule, sind geschrieben und bedürfen entweder weiterer Ressourcen oder warten auf die entsprechende Umsetzung von staatlicher Stelle.
Ermöglicht wurde dieses grandiose Schulentwicklungs-Retreat durch eine sich eröffnende Fördermöglichkeit der Europäischen Union, durch die Bereitschaft des Direktorats, so eine für uns neue Aktion mitzutragen, und auch durch die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen, die dafür immerhin auch einen Teil ihrer Freizeit gaben - und natürlich die Kolleginnen und Kollegen, die in der Schule die Abwesenden vertraten und die Stellung hielten! Wir hoffen, dass sich der Aufwand gelohnt hat und viele wertvolle Impulse und gestärkte Motivation unsere Schule weiterhin bereichern werden.
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