Nature and sustainability everywhere

Island – Das Land aus Feuer, Eis und Licht

Voller Vorfreude auf ein uns vollkommen unbekanntes Land bestiegen wir das Flugzeug, um bereits während des Landeanflugs vollkommen überwältigt vom Facettenreichtum von Islands Küste zu werden. Dies sollte sich in den nächsten Tagen nicht ändern.

Sonntag, 27.04.25

Am ersten Tag unseres Kurses wurden wir in den Ablauf der kommenden Tage eingeführt, stellten uns selbst kurz vor und konnten anschließend erste Kontakte zu den anderen Teilnehmern knüpfen. Um einen ersten Überblick über unseren Veranstaltungsort gewinnen zu können, folgte ein zweistündiger Stadtrundgang mit zentralen Erläuterungen zur isländischen Hauptstadt und deren Geschichte.

Montag, 28.04.25

Montags wurde nun der Fokus auf den ersten wichtigen Punkt unserer Fortbildung – Nature – gelegt. Dazu fuhren wir in das Perlanmuseum, in dem eine Eishöhle (Nature: Ice) nachgebaut, die Entstehung von Thermalquellen, Vulkanen und deren Ausbrüchen (Nature: Fire) erläutert, sowie eine Lavashow und eine anschauliche Erläuterung zur Entstehung der Polarlichter (Nature: Light) geboten wurde. Um unsere neu gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis prüfen zu können, besuchten wir anschließend die Seltunquellen, ein Geothermalfeld mit mehreren schwefelhaltigen – und entsprechend duftenden (!) – Heißwasser- und Schlammquellen. Der Höhepunkt des Tages aber war die Besichtigung des durch einen Vulkanausbruch des Geldingadalir im Jahr 2021 entstandenen Lavafelds. Die Färbung, Form und Beschaffenheit erstarrter Lavagesteine entzückte die Chemie-, Biologie- und Geographieherzen der Teilnehmer gleichermaßen. Insbesondere die riesige Dimension der gebildeten Lavazunge sowie die Welle der Zerstörung, die in der angrenzenden Stadt Grindavik zu sehen war, erzeugte gleichzeitig Erstaunen und große Betroffenheit. Eine derartige Naturgewalt haben die meisten von uns bis jetzt nur aus dem Fernsehen gekannt.

Dienstag, 29.04.25

Nachdem montags vor allem der Bereich Nature: Fire im Vordergrund stand, durften wir uns am Dienstag mit dem Thema Nature: Ice genauer auseinandersetzen. Dazu besuchten wir die Gletscherlagune Jökulsarlon am größten Gletscher Europas und zahlreiche imposante Wasserfälle wie den Skogafoss, die durch das schmelzende Eis der Gletscher gespeist werden. Insbesondere der Rückgang des Gletschereises führte uns vor Augen, wie sehr der Klimawandel vorangeschritten ist. Erschreckend ist die Prognose, dass bis zum Jahr 2100, je nach Modellrechnung, selbst in Island ca. 70 Prozent der heutigen Eisfläche verschwunden sein könnte.

Mittwoch, 30.04.25

Mittwoch stand im Zeichen des zweiten großen Themenschwerpunkts, der Sustainability, also der Nachhaltigkeit. Dazu wanderten wir entlang eines Thermalfeldes, welches dazu genutzt wird, um Strom für die umliegenden Häuser sowie insbesondere auch für die Beleuchtung der Gewächshäuser in der dunklen Jahreszeit zu erzeugen. Dadurch kann in Island 100% des Stroms nachhaltig mit Hilfe von Thermal- und Erdwärme generiert werden. Das heiße Wasser wird zudem für die Heizung der Gebäude genutzt. Dies führt unter anderem dazu, dass auch zahlreiche Gemüsesorten wie Tomaten und Gurken, welche normalerweise nicht unter den gegebenen, sehr rauen Bedingungen gedeihen können, in Gewächshäusern angebaut werden können. Es wurde sogar versucht, tropische Früchte wie Bananen in Island anzubauen. Dass Island der größte europäische Bananenproduzent ist, ist allerding ein Mythos. Um uns selbst von der Wärmepower der Thermalquellen überzeugen zu können, sind wir am Ende unserer Wanderung in einen solchen Thermalfluss baden gegangen. Bei ca. 5 Grad Außentemperatur boten die heißen Wasserströme mit etwa 35°C eine wohltuende Möglichkeit, Körper und Geist zu entspannen.

Donnerstag, 01.05.25

Um die Schulen aller teilnehmenden Lehrkräfte besser kennenlernen zu können, wurden diese von den jeweiligen Lehrern kurz vorgestellt. Dabei konnten auch viele Gemeinsamkeiten festgestellt, aber auch neue Anregungen gewonnen werden. Ziele waren mögliche Kooperations-, Austausch- und Job Shadowing-Partner unter den teilnehmenden Ländern wie zum Beispiel Portugal, Spanien, Frankreich, Tschechien, Österreich, Rumänien und Griechenland zu finden.

Nachdem wir die schon sehr gut funktionierende Nachhaltigkeit im Bereich der Energie und Nahrungsmittelversorgung kennengelernt hatten, lernten wir heute Probleme, die der aufstrebende Tourismus in Island mit sich bringt, kennen. So steckt beispielsweise das Thema Recycling noch in den Kinderschuhen. Außerdem hat Island vor allem in den Sommermonaten mit zunehmenden Overtourism zu kämpfen.

Freitag, 02.05.25

Der Freitag stand im Zeichen eines 12-stündigen Tagesausflugs zu den Westmaninseln, um dort unter anderem die Biodiversität Islands genauer studieren zu können. Insbesondere die Papageientaucher, aber auch die Besteigung eines Vulkankraters und der dabei ersichtlichen Flora waren die biodiversitären Höhepunkte unserer Reise. Während unseres Ausflugs verglichen wir zudem die Naturgegebenheiten Islands mit den heimischen Ökosystemen und planten in einer Arbeitsphase entsprechend eigene, an unsere Umweltbedingungen angepasste Nachhaltigkeitskonzepte für das Gymnasium Hohenschwangau und diskutierten deren Umsetzungsmöglichkeiten mit den anderen Gruppenmitgliedern. Am Abend wurde der bis dahin schon unvergleichliche Aufenthalt auch noch durch Polarlichter gekrönt.

Samstag, 03.05.25

Nach einer spannenden und erlebnisreichen Woche endete unsere Fortbildung im Arbaer-Freilichtmuseum, in dem die kulturelle Entwicklung der isländischen Einwohner der letzten 1000 Jahre aufgezeigt wurde. Nach Erhalt der Abschlussurkunden verabschiedeten sich die Teilnehmer voneinander, nicht ohne vorher Kontaktdaten für zukünftige Partnerschaften ausgetauscht zu haben.

Wir werden dieses Land und insbesondere seinen Facettenreichtum schmerzlich vermissen, freuen uns aber gleichzeitig wieder auf Allgäuer Käsespätzle sowie auf unsere Schüler und Kollegen.

StD Wörnzhofer und StR Sponbrucker

Bayerische Schulkinowoche 2025

Einblick in die deutsch-deutsche Geschichte

Im Rahmen der diesjährigen Bayerischen Schulkinowochen besuchte die Klasse 10c gemeinsam mit Frau Große und Herrn Link das Alpenfilmtheater Füssen. Die Schulkinowochen, die jährlich vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus in Zusammenarbeit mit Vision Kino – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz organisiert werden, ermöglichen bayernweit rund 200.000 Schülerinnen und Schülern einen Zugang zu pädagogisch wertvollen Filmvorführungen mit anschließender Diskussion.

Der Film, den die 10c dieses Jahr sah, war die Literaturverfilmung „Jenseits der blauen Grenze“ (D 2019, Regie: Sarah Winkenstette) nach dem gleichnamigen Roman von Dorit Linke. Bevor der Film startete, wurden die Schülerinnen und Schüler durch Frau Sippel, medienpädagogische Informationsberaterin, kompetent in das Thema eingeführt.

Im Mittelpunkt der gezeigten Geschichte stehen Hanna und Andreas, zwei Jugendliche, die in der DDR aufwachsen und aus unterschiedlichen Gründen unter Druck stehen: Hanna wird als Leistungsschwimmerin vereinnahmt, Andreas leidet unter familiären Problemen. Gemeinsam wagen sie die Flucht über die sogenannte „blaue Grenze“ – die Ostsee. Der Film thematisiert nicht nur Einschränkungen und Überwachung, sondern auch den Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung. In der anschließenden Nachbesprechung wurden mit Frau Sippel sowohl historische Hintergründe als auch die filmische Umsetzung reflektiert. Insgesamt war der Kinobesuch im Rahmen der Schulkinowoche eine bereichernde Erfahrung, die filmische Kunst, historische Bildung und medienpädagogische Reflexion miteinander verband.

Hannes Markefka, Noah Weiher, StR Peter Link

Känguruwettbewerb

277 Schülerinnen und Schüler haben sich in diesem Schuljahr zum Känguruwettbewerb am 20. März 2025 angemeldet.

Wir gratulieren unseren acht Preisträgern zu zwei herausragenden ersten Preisen (Ashvin Pirasanna, Korbinian Leistle), zwei zweiten Preisen (Moritz Babel, Jonas Zwerenz) und vier dritten Preisen (Magnus Senn, Xaver Engl, Felix Mayr, Fred Rieder).

Tanja Hofmann

Besuch des Schwangauer Tourismusdirektors

Am 30.01.25 besuchte der Schwangauer Kur- und Tourismusdirektor Herr Hoffrohne das Projektseminar „Das Ostallgäu als Tourismusregion“. Ziel des Besuchs war es, den Schülerinnen und Schülern in einem Vortrag Einblicke in die Tourismusbranche zu geben und sie für eigene Projekte zu inspirieren.

Während des Treffens berichtete Herr Hoffrohne über seine Aufgabenbereiche, die Entwicklung des Tourismus in Schwangau sowie die Herausforderungen und Chancen der Branche. Dabei wurde deutlich, dass Schwangau als eine der beliebtesten Destinationen Deutschlands große Potenziale bietet. Besonders interessant waren die Vergleiche zwischen Schwangau und anderen Gemeinden im Alpenraum, etwa hinsichtlich ihrer touristischen Ausrichtung und der finanziellen Möglichkeiten. Auch aktuelle Entwicklungen im Tourismus wie etwa Nachhaltigkeit wurden diskutiert. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass die touristische Infrastruktur aufgrund von Umweltauflagen nur eingeschränkt erweitert werden soll, aber Projekte wie eine Erneuerung des Spielplatzes im Kurpark geplant sind.

Ein herzlicher Dank gilt Herr Hoffrohne für seinen Vortrag und die wertvollen Anregungen für die eigenen Projekte des Seminars im Bereich Tourismus.

Veronika Ulska

Einblick in die Entwicklungszusammenarbeit

Expertenvortrag von Nina Heinz

Einblick in die Entwicklungszusammenarbeit - Expertenvortrag von Nina Heinz

Am 12.03.2025 hatten wir, das P-Seminar „Entwicklungszusammenarbeit", die Gelegenheit, einen spannenden und interaktiven Vortrag von Nina Heinz, Diplompädagogin und BtE-Referentin des Eine Welt-Netzwerks Bayern, zu erleben. Frau Heinz hat viele Jahre in Afrika gelebt und gearbeitet und teilte mit uns nicht nur fachliche Informationen, sondern auch persönliche Erlebnisse und Eindrücke.

Von 13:00 bis 15:30 Uhr nahm sie uns mit auf eine Reise in den Alltag und die Herausforderungen der Entwicklungszusammenarbeit. Ihr Vortrag bestand dabei nicht nur aus Erzählungen, sie hatte einige Mitmachstationen vorbereitet, an denen wir selbst aktiv werden konnten. So wurde uns auf spielerische Weise bewusst, mit welchen Chancen, aber auch Schwierigkeiten, Menschen in verschiedenen Regionen Afrikas konfrontiert sind.

Durch ihre Erzählungen und eigenen Erfahrungen während des Vortrags haben wir einen ganz neuen Blickwinkel auf das Leben in Afrika bekommen. Viele von uns haben dabei ihre bisherigen Vorstellungen hinterfragt und sehen es nun mit ganz anderen Augen, was es bedeutet, in einem afrikanischen Land zu leben, und wie wichtig nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit ist.

Wir danken Frau Heinz herzlich für diesen interessanten und bereichernden Nachmittag!

 Maya Kirchner, 11c

Wissenschaftswoche der 11. Jahrgangsstufe

12. bis 18. Februar 2025

Die Wissenschaftswoche ermöglicht es den 11. Klassen, sich eine Woche lang intensiv mit einer Fragestellung zu befassen. Im Vorfeld hatten sich die Lehrkräfte der Jahrgangsstufe auf das Rahmenthema Bewegung geeinigt und dazu fachspezifische Aufgaben formuliert. Nach einer Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten beschäftigten sich die Jugendlichen dann in Kleingruppen mit der von ihnen gewählten Fragestellung, wobei sie durch die Fachlehrkräfte unterstützt wurden.

Am Vormittag des 18.2. wurden alle Ergebnisse in drei Schienen präsentiert und in jeder Schiene die zwei besten Präsentationen gewählt. Den Höhepunkt der Woche bildete sicherlich der Abschlussabend am selben Tag, an dem die sechs am Vormittag gewählten Gruppen ihre Ergebnisse erneut vor der ganzen Jahrgangsstufe, Eltern und Lehrkräften präsentierten. Dabei stellte sich einmal mehr heraus, wie vielseitig die Jugendlichen sind: Die Präsentationen von wissenschaftlichen Experimenten, Erklärvideos, Umfragen, einer politischen Debatte, etc. boten etwas für jeden Geschmack und sorgten für einen sehr kurzweiligen und lehrreichen Abend.

Schließlich wurden die besten drei Ergebnisse durch eine Kombination aus Jury- und Publikumsabstimmung gewählt und mit Wertkarten des Füssener Stadtgeldes, finanziert durch den Elternbeirat, ausgezeichnet. Die Gewinner sind:

Platz 1: Biologe - Fortbewegung im Wasser von Lara Beck, Emma Lang, Lara Rohrbach

Platz 2: Sport – Lernen in Bewegung von Lina Bertle, Sofiia Naumenko und Jessica Renk

Platz 3: Chemie – Herstellung von grünem Wasserstoff von Luis Helmer, Talim Sarker, Benjamin Schreieck und Joshua Schroeder 

Anna Froch

International Student Leadership Institute

23. bis 28. Februar 2025 in Oberwesel

Besonders in der heutigen Zeit ist es für junge Menschen wichtiger denn je, sich Führungskompetenzen anzueignen. Das International Student Leadership Institut (ISLI) nimmt sich im Rahmen eines fünftägigen Seminars der Aufgabe an, Schülerinnen und Schülern aus acht verschiedenen Nationen (Belgien, Niederlande, Tschechien, Finnland, Schweden, Ungarn, Deutschland, USA) diese Fähigkeiten zu übermitteln. Dafür reisten zehn Schülerinnen und Schüler unserer Schule vom 23. bis 28. Februar mit dem Zug nach Oberwesel im Rheintal.

Jeden Tag hörten wir insgesamt vier Präsentationen (zwei am Vormittag und zwei am Nachmittag), wobei uns die Inhalte von den Regents (= Teilnehmer des Vorjahres aus allen acht Nationen, die im aktuellen Jahr das Seminar organisieren und gestalten) übermittelt wurden und essentielle Voraussetzungen für die optimale Zusammenarbeit als Team umfassten. So lernten wir beispielsweise, wie man sich als Gruppe zusammenfindet und gemeinsame Werte und Ziele definiert, wie wir selbst als gutes Beispiel für andere auftreten und sie zur Mitarbeit motivieren können, wie man sich bietende Chancen erkennt und ergreift und vieles mehr.

Nach jeder Präsentation bearbeiteten wir innerhalb unserer color groups (Einteilung der knapp 180 Teilnehmer in zwölf Farbgruppen mit je 14 – 15 Mitgliedern) eine kreative Aufgabe zur Vertiefung des Gelernten, die wir anschließend im Plenum vor den anderen Gruppen präsentierten. Die color groups waren außerdem ein geeigneter Ort, um Jugendliche aus den anderen teilnehmenden Ländern kennenzulernen, denn in jeder Gruppe waren fast alle acht Teilnehmerländer vertreten. Der Höhepunkt der Zusammenarbeit folgte am Mittwochabend, als alle color groups bei den diesjährigen ISLI Olympics gegeneinander antraten und unter Beweis stellten, wie gut sie sich als Team zusammengefunden hatten.

Ein Highlight der Woche war außerdem das Issues Forum zu der Frage, inwiefern sich Anlage und Umwelt auf die Identität eines Individuums auswirken. Zunächst gaben uns zwei Regents im Plenum einige theoretische Hintergrundinformationen zum Thema. Anschließend hatten wir die Möglichkeit, uns basierend auf dem neu erworbenen Wissen eine Meinung zu bilden, uns mit Gleichgesinnten auszutauschen und uns auf die folgende Debatte im Plenum vorzubereiten.

In diesem Jahr kandidierten Maria Niedermayer, Quirin Peters und Christoff Schiegg für das Amt eines der zwölf neuen Regents für 2026. Dafür bereiteten sie jeweils eine kurze Rede vor, die sie am Donnerstagabend vor einem etwa 210-köpfigen Publikum hielten. Alle drei Reden hoben sich durch emotionale Tiefe und Authentizität von den restlichen 37 Reden ab. Es kandidierten insgesamt sieben Schülerinnen und Schüler der drei deutschen Schulen für die zwei zu besetzenden Positionen als deutscher Regent und am Ende ergab sich ein knappes Wahlergebnis. Christoff Schiegg überzeugte letztendlich mit seiner Rede und wird nun im kommenden Jahr als einer von zwei Regents Deutschland und somit auch unsere Schule repräsentieren.

Wir sind alle sehr dankbar für dieses einmalige Erlebnis und die Erfahrungen, die wir dort sammeln konnten und von denen wir unser Leben lang profitieren werden.

Ein besonderer Dank gilt auch unserer Lehrerin Frau Froch, die uns diese besondere Zeit ermöglicht hat.

Pia Keller und Carina Doser (11c, Anna Froch)

Volleyball Faschingsturnier der Oberstufe

Sebastian Mayer

„Hogau meets Experts & Talents“

Berufsinformationsnachmittag am Gymnasium Hohenschwangau

Im Rahmen des Moduls zur beruflichen Orientierung in der Oberstufe fand am Gymnasium Hohenschwangau am 24. Februar 2025 der Berufsinformationsnachmittag „Hogau meets Experts & Talents“ für die 11. und 12. Jahrgangsstufe statt. In enger Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat und dank der Unterstützung der AHSg (Alt-Hohenschwangauer Schulgemeinschaft) konnten 18 Referentinnen und Referenten gewonnen werden. Dabei waren nicht nur Vertreter aus dem betriebswirtschaftlichen, technischen, naturwissenschaftlichen und medizinischen Bereich vertreten, sondern auch pädagogische und künstlerische Berufsgruppen wie auch Referenten der Polizei, Bundeswehr und des Bankwesens. Schön war, dass viele ehemalige Hogauer Schüler und auch Eltern sich bereit erklärt hatten, als Referenten teilzunehmen. In drei 45-minütigen Vortragsrunden gaben die Referentinnen und Referenten den Schülern einen praxisnahen Einblick in ihren Beruf und präsentierten die damit verbundenen Anforderungen, Qualifikationen und Entwicklungsmöglichkeiten. Zudem erfuhren die Schüler mehr über Ausbildungs- und Studienwege und Karriereoptionen im jeweiligen Tätigkeitsfeld. Im Anschluss gab es die Möglichkeit des individuellen Austauschs bei dem die Schüler Fragen stellen konnten und sich über Praktika und Ansprechpartner in den jeweiligen Unternehmen und Einrichtungen informierten. In Gesprächen mit Schülern am Ende des Nachmittags war eine sehr positive Resonanz wahrnehmbar und es gab viele begeisterte Stimmen nach den Vorträgen. 

Wir möchten uns bei allen Referenten ganz herzlich für ihre Zeit und ihr Engagement bedanken. 

Neumann Susanne

Besuch aus dem Weltladen

Edith Kaiser informiert anschaulich über Fairen Handel

Am Montag, den 10.02.2025, bekam die Klasse 6a (kath. Religionslehre) Besuch: Frau Edith Kaiser vom Weltladen Füssen brachte uns auf anschauliche Art und Weise das Konzept des Fairen Handels hinter den Produkten des Weltladens näher. Besonders im Fokus stehen dabei die Menschen in Ländern des globalen Südens und Asiens, deren Chance auf ein menschenwürdiges Leben verbessert werden soll. Diese Regionen sind meist landwirtschaftlich geprägt; Ausbeutung sowie Kinderarbeit sind an der Tagesordnung.

Am Beispiel des Kakaoanbaus machte Frau Kaiser uns den Fairen Handel verständlich: Fair Trade - Kakao stellt sicher, dass die Bauern einen anständigen Preis für die Bohnen erhalten und ihre Kinder in die Schule gehen können, was natürlich auch deren Zukunftschancen deutlich steigert.

Frau Kaiser brachte auch ein Rätsel für uns mit: Wie viel Schokolade isst jeder Deutsche durchschnittlich pro Jahr? Die Antwort - über acht Kilogramm! - ließ uns staunen, zeigt aber auch, wie wichtig vor diesem Hintergrund die Solidarität mit den Kakaobauern und ihren Familien im Saharastreifen ist.

Zu guter Letzt durften wir noch unterschiedliche Sorten Schokolade aus dem Weltladen probieren - Geschmackstest bestanden! Auch die unverarbeitete Kakaobohne selbst, die als echter Energie-Booster gilt, durften wir kosten.

Vielen Dank an Frau Kaiser für die spannende Stunde mit ihnen!

Zacherle Lena

Links zu offiziellen Seiten

Programme

barrierefrei cambridge delf ecdl mint pzw sor gorilla


Kontaktdaten der Lehramtsbotschafter