Exkursion in die Bayerische Staatsbibliothek

 Die Q11 lernt das Recherchieren

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Die "StaBi" von außen (Foto: Bayerische Staatsbibliothek)

Am 30.01.2012 machten wir, 69 Schülerinnen und Schüler der Q11, uns gemeinsam mit den Lehrern unserer W-Seminare Geschichte, Katholische Religion, Biologie und Physik auf den Weg nach München, um dort die Bayerische Staatsbibliothek zu besichtigen. Da das allerdings aufgrund der Größe unserer Gruppe nur zeitlich gestaffelt möglich war, stand jeweils vor oder nach dem Besuch der „StaBi“ für die einzelnen Seminare noch eine weitere Bibliothek auf dem Programm. Das W- Seminar Geschichte beispielsweise machte sich nach der Ankunft in München zunächst einmal auf den Weg zum Historicum der LMU, wo wir nach einer kurzen Einführung sogar selbst nach geeigneter Literatur für unsere anstehende Seminararbeit suchen durften und sie in den meisten Fällen auch fanden.

Nach einer kurzen Mittagspause betraten dann aber auch wir am frühen Nachmittag die Bayerische Staatsbibliothek, ein allein von außen betrachtet imposant anmutendes Gebäude. Unser ursprüngliches Vorhaben, uns dort einen Bibliotheksausweis für die Recherche ausstellen zu lassen, scheiterte letztendlich leider daran, dass die zuständige Dame unsere Schulbesuchsbestätigung nicht anerkannte…

Dafür wurden wir danach in einem sehr informativen Vortrag zunächst über Größe und Umfang der Staatsbibliothek in Kenntnis gesetzt (wer hätte es gedacht - sogar der Jahresbericht unserer Schule ist dort katalogisiert!), um dann im weiteren Verlauf mit dem Ablauf und den Bedingungen der Fernleihe bekannt gemacht zu werden. Natürlich wurde uns bei dieser Gelegenheit auch noch einmal ausführlich die richtige Benutzung des OPAC-Systems mit allen Recherchemöglichkeiten erläutert –einem System, welches das gezielte Suchen nach Literatur bei dem doch sehr umfangreichen Bestand der Staatsbibliothek sehr erleichtert. Außerdem gelang es den Vortragenden uns anhand eines Beamers die exakte Vorgehensweise mit OPAC und Fernleihe Schritt für Schritt anschaulich zu demonstrieren, was unsere weitere Arbeit beim Bibliographieren sicherlich unterstützen wird.

Im Anschluss bekamen wir dann noch unsere lang ersehnte, gelungene Führung durch das Gebäude und durften, leise wie Mäuschen, um die Ruhe nicht zu stören, einen Blick in die verschiedenen Lesesäle werfen. Die Menge an Büchern bzw. Zeitschriften, die wir dabei sahen, war nicht nur für Manche von uns wirklich beeindruckend...

Abschließend ist nur noch festzustellen, dass sich die Fahrt nicht nur aufgrund der gesammelten Rechercheanreize lohnte, sondern auch, weil wir Schüler durch das Betreten beider Bibliotheken einen ersten Eindruck von dem Unileben bekamen, das uns alle noch erwartet. Eine lohnenswerte Fahrt, die auch für künftige W-Seminare unbedingt durchgeführt werden sollte!

Anna Borowski, Q11

Das Treppenhaus der "StaBi" (Foto: Bayerische Staatsbibliothek)