Besinnungstage 2012

Einfach mal die Seele baumeln lassen!

Als unter allen 9. Klassen die Anmeldeformulare für die Besinnungstage verteilt wurden, gab es viel Aufregung, Vorfreude und einige Skepsis: „Was würde uns dort erwarten?“ und „Was sind die Besinnungstage eigentlich?“

Unsere Besinnungstage, d.h. die der Klassen 9a und 9c begannen am Mittwoch, den 15. Februar 2012, um 14.00 Uhr. Als das Gepäck im Bus verstaut war und alle ihren Platz gefunden hatten, brachen wir im Schneetreiben nach Seifriedsberg auf. Nach fast einer Stunde kamen wir in dem „Dörfchen“ – auch das ist noch übertrieben – im Jugendhaus „Elias“ an. Nachdem wir mit der Zimmereinteilung fertig waren, unsere Betten bezogen und es uns gemütlich gemacht hatten, teilten wir uns in unsere Klassen auf und lernten unseren Betreuer für die nächsten Tage kennen.

Durch Spiele (manche waren sehr lustig!), Gruppenarbeiten, Steckbriefe, Darstellungen der Klasse durch verschiedene Plakate und auch Selbsttests, bei denen man sich selber einschätzen sollte, aber auch von anderen eingeschätzt wurde, lernte man seine Mitschüler besser kennen, baute Vorurteile ab und schloss neue Freundschaften. Auch Frau Pietsch und Herr Grimm waren dabei. Die beiden sahen wir aber nicht oft, da sie von den Treffen größtenteils ausgeschlossen waren. Sie müssen sich also schrecklich gelangweilt haben. Auch Freizeit hatten wir viel, da wir erst spät abends auf dem Zimmer sein mussten und auch zwischendurch immer mal wieder Pausen hatten. Die wurde dann zum Ratschen, Pokern, Kickern, Billard und Tischtennis spielen, oder für Schneeballschlachten und Musikhören genutzt.

Am Freitagmorgen waren dann zwar alle ziemlich erschöpft und müde, doch es war schade, dass die Besinnungstage schon bald wieder zu Ende sein würden. Wir hatten uns alle viel besser kennen gelernt und es waren neue Freundschaften entstanden, so dass wir alle eigentlich noch eine Woche hätten bleiben können.

Um die einleitende Frage „Was sind die Besinnungstage?“ zu klären, fällt uns die Antwort jetzt nicht mehr schwer: Eine Auszeit vom stressigen Schulalltag, die man mit Freunden und solchen, die es werden, verbringt. Zwei Tage, in denen man sich selbst besser kennen lernt, mit Übungen, die helfen, andere besser einzuschätzen und Vorurteile abzubauen. Und viele Stunden, in denen man sehr viel Spaß hat!

Jeder von uns hat die Zeit genutzt und genossen und hat etwas von diesen Tagen mitnehmen können, das ihn oder sie in Zukunft begleiten wird und in Erinnerung bleibt.

(Leonie Kranemann, 9a)