Apfel-Projekt

Interfachliches Projekt der 7. Klassen

Das Apfel-Projekt der Klassen 7a und 7c ging von der physischen und farblichen Plastizität von Äpfeln aus. Dabei machten wir zuerst einen Rückblick in die Kunstgeschichte. Wir betrachteten Barock-Apfelmotive aus Bildvorlagen und vervielfältigten sie in Pop-Art–Manier. Angeregt durch die spezifische Körperlichkeit der Äpfel wurden die Schüler beauftragt, nun ihrerseits die Farbgestaltung der Äpfel durch Anstrich zu verändern.

Die Äpfel wurden auch zum Gegenstand plastischer Arbeiten (Apfelmännchen, schwarze Äpfel). Die Schüler deckten eine Apfel-Tafel in der Eingangshalle unserer Schule. Dabei wurde auch Apfelsaft verkostet und Apfelkuchen verspeist.

In einem großen zweiten Schritt wurde dann der runde Apfel als Symbol für den Erdball thematisiert: die Erde als schonungslos angefressener Apfel!

Mit dieser Akzentuierung bekam das Thema Apfel eine globale, umweltpolitische und gesellschaftliche Perspektive. Als Ergebnis der nun einsetzenden Diskussionen wurden Umweltplakate gefertigt.

Der gesamte Prozess der Unterrichtseinheit Apfel fand seinen Niederschlag in einer Ausstellung im Schulhaus, so dass auch die anderen Klassen im Vorbeigehen das Thema aufnehmen und assoziativ weiterbewegen konnten.  

Schülerecho: „Unsere Projekte haben alle etwas mit Natur zu tun. Das Apfelprojekt war sehr interessant, weil wir Apfelskulpturen gemacht haben und gelernt haben wie man Äpfel malt, dass sie lebensecht aussehen. Das Umweltplakat hat Kreativität und eigene Interessen vorausgesetzt. Während wir dieses Projekt gestaltet und uns Gedanken über die Welt gemacht haben, ist in Japan eine Katastrophe passiert mit der keiner gerechnet hat. Auch dies  war ein Ansporn, dass wir uns nicht nur Gedanken darüber machen, sondern auch einiges umsetzen.“

(Michelle Habig, 7b, Jenny Große    2/2010)